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Panikstörung

Panikstörung ist eine Angststörung, die durch wiederkehrende, unerwartete Panikattacken gekennzeichnet ist. Betroffene entwickeln oft anhaltende Sorge vor weiteren Attacken, über deren Bedeutung oder über erhebliche Verhaltensänderungen in Folge der Attacken.

Eine Panikattacke ist ein abruptes, intensives Gefühl von Angst, das innerhalb weniger Minuten seinen Höhepunkt erreicht

Diagnostisch nach DSM-5- oder ICD-11-Kriterien liegt bei Panikstörung das Muster wiederkehrender unerwarteter Panikattacken vor, gefolgt von

Ursachen ergeben sich aus einem Zusammenspiel genetischer und neurobiologischer Faktoren (z. B. erhöhte Amygdala-Aktivität, Dysregulation von

Ohne Behandlung können Attacken wiederkehren und die Lebensqualität erheblich beeinträchtigen. Mit evidence-basierter Behandlung ist die Aussicht

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und
mit
Symptomen
wie
Herzrasen,
Atemnot,
Brustschmerzen,
Zittern,
Schwitzen,
Schwindel,
Übelkeit,
Derealisation
oder
Furcht
vor
Kontrollverlust
einhergeht.
mindestens
einem
Monat
an
anhaltender
Besorgnis
über
weitere
Attacken,
über
deren
Bedeutung
oder
wesentlicher
Verhaltensänderung.
Die
Lebenszeitprävalenz
wird
allgemein
mit
etwa
2–4
Prozent
angegeben;
häufiger
tritt
sie
bei
Frauen
auf
und
der
Beginn
erfolgt
typischerweise
im
Jugend-
oder
jungen
Erwachsenenalter.
Komorbiditäten
wie
andere
Angststörungen,
Depressionen
und
Substanzgebrauch
sind
häufig.
GABA-
und
noradrenergen
Systemen),
Lernprozessen,
Stress
sowie
individuellen
Temperament-
und
Umweltfaktoren
(z.
B.
Rauchen,
hoher
Koffeinkonsum).
auf
Besserung
gut.
Erste
Wahl
ist
oft
kognitive
Verhaltenstherapie,
insbesondere
Panik-Kontroll-Therapie
mit
interozeptiver
Exposition.
Pharmacotherapie
umfasst
SSRI
oder
SNRI;
Benzodiazepine
werden
selten
nur
zeitlich
begrenzt
eingesetzt.
Die
Behandlungsdauer
variiert,
in
der
Regel
6–12
Monate
oder
länger
nach
Remission.
Differentialdiagnostisch
müssen
medizinische
Ursachen
(Herz,
Schilddrüse),
Substanzinduziertheit
und
andere
Angststörungen
ausgeschlossen
werden.