Angststörung
Angststörung ist ein Oberbegriff für verschiedene psychische Erkrankungen, bei denen Angst, Furcht oder Panik übermäßig stark, langanhaltend oder unpassend auftreten und die Alltagsleben erheblich beeinträchtigen. Zu den wichtigsten Unterformen gehören die generalisierte Angststörung (ständige, übermäßige Sorgen über verschiedene Lebensbereiche), die Panikstörung (wiederkehrende Panikattacken mit anhaltender Angst vor weiteren Attacken), die soziale Angststörung (Angst vor negativer Bewertung in sozialen Situationen) sowie spezifische Phobien (Angst vor bestimmten Objekten oder Situationen). In der Praxis treffen außerdem Mischformen zu, und Agoraphobie kann unabhängig oder in Verbindung mit Panikattacken auftreten.
Ursachen und Verlauf von Angststörungen sind multifaktoriell. Genetische Veranlagung, neurobiologische Mechanismen, verfestigte Lernprozesse sowie belastende Lebensereignisse
Symptome umfassen anhaltende Sorgen, muskuläre Anspannung, Schlafstörungen, Reizbarkeit und Konzentrationsprobleme. Panikattacken zeigen sich durch plötzliche, intensive
Diagnostik erfolgt durch klinische Abklärung von Fachärztinnen oder Psychologinnen nach DSM-5 bzw. ICD-11 Kriterien, ergänzt durch