Kompartmentsyndrom
Das Kompartmentsyndrom ist ein Zustand, bei dem der Druck in einem muskulären Kompartiment durch Schwellung, Blutansammlung oder äußere Kompression steigt. Dies führt zu einer verminderten Gewebedurchblutung und kann Muskeln, Nerven und Blutgefäße schädigen. Es wird oft in den Extremitäten beobachtet und kann akut oder chronisch auftreten. Akute Formen treten häufig nach Verletzungen wie Brüchen, schweren Prellungen oder Verbrennungen auf; chronische Formen finden sich bei wiederholter Belastung und müssen anders behandelt werden.
Der zugrunde liegende Mechanismus besteht darin, dass in einem begrenzten Raum der venöse Rückfluss und die
Klinisch zeigt sich das akute Kompartmentsyndrom durch starke, zunehmende Schmerzen, die über das zu erwartende Maß
Die Diagnose erfolgt durch Messung des intrakompartikalen Drucks, oft in Verbindung mit der Bestimmung des sogenannten
Die Behandlung ist eine sofortige Druckentlastung. Bei Verdacht wird der betroffene Bereich freigemacht, die Extremität entlastet,