Freiraumstrukturen
Freiraumstrukturen bezeichnet die räumliche Organisation und Netzwerke von Freiräumen in Stadt und Landschaft. Sie umfassen öffentliche und private Offenflächen wie Plätze, Parks, Grünzüge, urbane Straßenbegrünung, Wasserläufe sowie unbebaute Flächen, Siedlungsrandstreifen und ländliche Freiräume. Zentral ist die Vernetzung dieser Flächen zu einem durchgängigen System, das Erreichbarkeit, Durchlässigkeit und Funktionstransparenz gewährleistet.
Die Freiraumstrukturen erfüllen ökologische, soziale, kulturelle und wirtschaftliche Funktionen: Sie bieten Lebensraum und Biodiversität, regulieren Klima
Sie unterscheiden sich nach Maßstab und Typik: Mikrostrukturen wie Höfe und Innenhöfe; Makrostrukturen wie Grünzüge, Stadtparks,
Planerische Zugänge zielen darauf ab, Freiraumstrukturen zu analysieren, zu bewerten und weiterzuentwickeln. Methoden umfassen Bestandsaufnahme, Bedarfsermittlung,
Historisch entstanden Freiraumstrukturen aus Beweggründen des Städtebaus des 20. Jahrhunderts und entwickelten sich zu multifunktionalen, ökologisch