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Expertenmacht

Expertenmacht bezeichnet eine Form sozialer Macht, die aus dem Wissen, der Kompetenz oder der Erfahrung einer Person resultiert. Andere Menschen folgen der Empfehlung oder den Anweisungen einer solchen Person oft, weil sie deren Expertise als zuverlässig einschätzen. In der Theorie der Machtbasen nach French und Raven gehört Expertenmacht zu den zentralen Einflussquellen neben legitimer Macht, Belohnungsmacht, Zwangsmacht und referentielle Macht.

Merkmale sind die Wahrnehmung oder der tatsächliche Bezug zu spezialisierten Kenntnissen in einem bestimmten Gebiet. Die

Wirkungen zeigen sich in Organisationen, Wissenschaft, Technik oder Politik: Expertenmacht kann Unsicherheit reduzieren, Entscheidungsprozesse legitimieren und

Grenzen liegen in der Domänenabhängigkeit des Wissens; Expertise kann veralten, durch neue Erkenntnisse widerlegt oder durch

Ethik und Kritik betonen die Notwendigkeit offener Kommunikation von Unsicherheiten, externe Validierung, Peer Review und Offenlegung

Beispiele umfassen medizinische Fachberatung, technische Gutachten, Qualitätsprüfungen, wissenschaftliche Begutachtungen und beratende Funktionen in Unternehmen.

Wirkung
hängt
von
Glaubwürdigkeit,
dem
Nachweis
von
Qualifikationen
und
der
Fähigkeit
ab,
komplexe
Sachverhalte
nachvollziehbar
zu
erklären.
Expertenmacht
kann
formal
auftreten
(Berater,
Fachkräfte,
Gutachter)
oder
informell
(erfahrener
Kollege).
die
Akzeptanz
von
Maßnahmen
erhöhen.
Sie
erleichtert
die
Delegation
komplexer
Aufgaben
und
kann
zu
effizienteren
Problemlösungen
beitragen,
wenn
die
Expertise
relevant
ist.
Fehlinterpretation
problematisiert
werden.
Übermäßige
Abhängigkeit
von
Einzelpersonen
birgt
Risiken
einschließlich
Bias,
Interessenkonflikten
und
mangelnder
Transparenz.
von
Interessen.
Eine
nachvollziehbare
Begründung
von
Expertenschlussfolgerungen
erhöht
die
Legitimation
von
Entscheidungen.