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Domänenabhängigkeit

Domänenabhängigkeit bezeichnet in der Informatik die Eigenschaft eines Systems, einer Methode oder eines Modells, stark an eine bestimmte Fachdomäne gebundene Konzepte, Regeln und Datenstrukturen zu verwenden. Durch domänenbezogene Annahmen und Terminologie entsteht eine enge Kopplung an das jeweilige Anwendungsgebiet, was die Übertragbarkeit auf andere Domänen erschwert.

Ursachen sind fachliche Vorgaben, spezifische Geschäftsprozesse, domänenspezifische Validierungsregeln sowie proprietäre Datenmodelle und -formate. Die Folge ist

Beispiele reichen von ERP-Systemen, die Fertigungs- oder Handelsdomänen abbilden, bis zu Softwaresystemen mit stark domänenorientierten Begrifflichkeiten

Umgang und Gegenmaßnahmen: Domänenorientierung durch Domain-Driven Design (DDD) hilft, die Komplexität zu beherrschen, indem man eine

Im Kontext von Natural Language Processing oder Informationsverarbeitung beschreibt Domänenabhängigkeit die Abhängigkeit von Modellen oder Regeln

eine
erhöhte
Abhängigkeit
von
domänenspezifischem
Wissen,
was
Wartung,
Weiterentwicklung
und
Wiederverwendung
behindern
kann.
wie
Auftrag,
Rechnung
oder
Exemplar
in
der
Bibliotheksverwaltung.
Ubiquitous
Language,
Bounded
Contexts
und
klare
Domänenmodelle
nutzt.
Allgemeine
Prinzipien
wie
Abstraktion,
Konfiguration
statt
Hard-Coding,
modulare
Architektur
sowie
klare
Schnittstellen
fördern
Wiederverwendbarkeit.
Domain-Übersetzungs-
oder
Adapterlagen
ermöglichen
partielle
Domänenwechsel.
In
manchen
Fällen
kann
eine
domänenunabhängige,
generische
Architektur
sinnvoll
sein,
insbesondere
wenn
Flexibilität
über
Spezialwissen
gestellt
wird.
gegenüber
der
verwendeten
Textdomäne;
Domain
Adaptation,
Transfer
Learning
oder
Domänen
Generalisierung
zielen
darauf
ab,
diese
Abhängigkeit
zu
verringern.