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Endothelfunktionen

Endothelzellen bilden die innere Auskleidung aller Blutgefäße und der Lymphgefäße. Ihre Funktionen umfassen die Regulation des Gefäßtonus, der Durchlässigkeit, der Hämostase, der Immunantwort sowie die Angiogenese. Zentrale Mediatoren sind Stickstoffmonoxid (NO), Prostazykilin? Prostazyklin (PGI2), Endothelin-1 (ET-1) und weitere Signalmoleküle.

Vasomotorische Regulation: NO und Prostacyclin vermitteln Vasodilatation, während ET-1 als Gegenspieler Vasokonstriktion fördert; der Endotheltonus hängt

Durchlässigkeit und Immunantwort: Endothel bildet Barriere und reguliert den Flüssigkeitsaustausch zwischen Blutbahn und Gewebe. Tight junctions

Angiogenese und Gewebereparatur: Endothelzellen reagieren auf Wachstumsfaktoren wie VEGF und FGF, was zur Bildung neuer Gefäße

Endothelfunktion und Erkrankungen: Funktionsstörungen umfassen eine verringerte NO-Bioverfügbarkeit, oxidativen Stress und chronische Entzündung; sie tragen wesentlich

von
Blutfluss
(Schubspannung)
sowie
Kalzium
und
reaktiven
Sauerstoffspezies
ab.
Endothelfunktionen
beeinflussen
außerdem
Thrombozytenadhäsion
und
-aggregation:
NO
und
Prostacyclin
hemmen
Thrombusbildung,
während
Thrombomodulin
und
Heparansulfat
antikoagulatorische
Oberflächen
bereitstellen.
und
VE-cadherin
tragen
zur
Barriereintegrität
bei;
die
Endothelialzell-Glykokalyx
schützt
die
Gefäßwand.
Bei
Entzündung
lösen
Zytokine
Adhäsionsmoleküle
(E-
und
P-Selektin,
ICAM-1,
VCAM-1)
aus,
damit
Leukozyten
aus
dem
Blut
in
das
Gewebe
eindringen
können.
führt
und
eine
zentrale
Rolle
bei
Wundheilung
und
Gewebereparatur
spielt.
Endotheliale
Progenitorzellen
tragen
ebenfalls
zur
Gefäßneubildung
bei.
zu
Atherosklerose,
Hypertonie
und
Ödembildung
bei.
Diagnostisch
werden
flussmediierte
Dilatation
(FMD)
als
funktioneller
Test
sowie
Biomarker
wie
vWF
und
sICAM-1
herangezogen.
Änderungen
der
Endotelfunktion
stellen
einen
zentralen
Mechanismus
vieler
vaskulärer
Erkrankungen
dar.