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Curriculumsentwicklung

Curriculumsentwicklung bezeichnet den systematischen Prozess der Gestaltung, Aktualisierung und Implementierung von Lehrplänen in Bildungseinrichtungen. Sie verbindet fachliche Inhalte, Bildungsziele, pädagogische Konzepte und Bewertungsverfahren mit dem Lernort. Ziel ist es, Lernziele klar zu definieren, relevante Kompetenzen abzubilden und Lernwege so zu strukturieren, dass Lernen effektiv und chancengerecht ermöglicht wird.

Der Prozess umfasst typischerweise Phasen wie Bedarfsanalyse, Zielsetzung, Inhalts- und Methodenplanung, zeitliche Strukturierung, Umsetzung, Evaluation und

Zur Theorie der Curriculumsentwicklung gehören Modelle wie das Tyler-Modell (Ziele, Inhalte, Methoden, Bewertung) und das rückwärtsgerichtete

Herausforderungen liegen in der Diversität der Lernenden, dem Wandel der Gesellschaft durch Digitalisierung, der Integration fachübergreifender

In deutschsprachigen Ländern ist Curriculumsentwicklung oft Ländersache; die Kultusministerkonferenz koordiniert Bildungsstandards und Rahmenpläne, die von den

Qualitätsentwicklung.
Beteiligte
sind
Lehrkräfte,
Fachbereiche,
Schulleitung,
Bildungsbehörden,
Lernende
sowie
oft
Ausbildungsbetriebe
und
Verbände.
Auf
Landes-
oder
Bundesebene
werden
Rahmenpläne,
Bildungsstandards
und
Curricula
koordiniert;
in
vielen
Systemen
erfolgt
die
Umsetzung
auf
Schulebene
mit
Anpassungen
an
lokale
Gegebenheiten.
Design
von
Wiggins
und
McTighe,
die
Orientierung
auf
Lernziele
und
spätere
Leistungsnachweise
betonen.
Praktisch
wird
Wert
gelegt
auf
Passung
von
Zielen,
Inhalten
und
Lernwegen,
Kohärenz
zwischen
Unterrichtsplanung
und
Assessment
sowie
auf
Evidenzbasität.
Kompetenzen,
Inklusion
und
Ressourcenknappheit.
Vorteile
einer
guten
Curriculumsentwicklung
sind
Kohärenz,
Transparenz,
Vergleichbarkeit
von
Lernzielkontrollen
und
eine
bessere
Verortung
von
Unterricht
in
Bildungszielen.
Ländern
umgesetzt
werden.