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Bildungszielen

Bildungsziele bezeichnet man als angestrebte Qualitäten, Kenntnisse, Fähigkeiten und Werte, die Lernende am Ende eines Bildungsprozesses erreichen sollen. Sie dienen als Orientierung für Lehrpläne, Unterricht und Leistungsbeurteilung und berücksichtigen gesellschaftliche Anforderungen, fachliche Standards und individuelle Entwicklung.

Bildungsziele lassen sich grundsätzlich in allgemeine und fachbezogene Ziele unterscheiden. Allgemeine Bildungsziele zielen auf Persönlichkeitsentwicklung, Urteilskraft,

Sie werden oft auf mehreren Ebenen formuliert: kognitive Kompetenzen (Kenntnisse, Verständnis, Problemlösen), personale Kompetenzen (Motivation, Lernfähigkeit,

Beispiele für gängige Bildungsziele in Schulen sind die Entwicklung der Lesekompetenz, mathematischen Grundkompetenzen, naturwissenschaftliches Grundverständnis, sowie

Bildungspolitisch wird betont, dass Bildungsziele flexibel bleiben müssen, um unterschiedliche Lernvoraussetzungen, kulturelle Kontexte und gesellschaftliche Entwicklungen

Verantwortungsbewusstsein
und
demokratisches
Handeln
ab,
während
fachbezogene
Bildungsziele
eine
bestimmte
Fachkompetenz
wie
Lesen,
Rechnen,
naturwissenschaftliches
Verständnis
oder
Fremdsprachentraining
beschreiben.
Eigenverantwortung)
und
soziale
Kompetenzen
(Kooperation,
Konfliktfähigkeit,
Interkulturalität).
In
vielen
Bildungssystemen
werden
Bildungsziele
durch
Bildungsstandards,
Lehrpläne
und
Abschlussprüfungen
operationalisiert,
sodass
Unterrichtseinheiten,
Aufgabenstellungen
und
Bewertungsverfahren
darauf
ausgerichtet
sind,
diese
Ziele
zu
erreichen
und
zu
prüfen.
Kompetenzen
im
Bereich
Medien-
und
Informationskompetenz.
abzubilden.
Kritik
richtet
sich
oft
gegen
eine
zu
starke
Formalisierung;
daher
wird
eine
Balance
zwischen
verbindlichen
Zielen
und
freier
pädagogischer
Gestaltung
angestrebt.