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Lernfähigkeit

Lernfähigkeit bezeichnet die Fähigkeit, neue Kenntnisse und Fertigkeiten zu erwerben, zu verarbeiten, zu speichern und anzuwenden. Sie umfasst das schnelle Erfassen neuer Aufgaben, das Übertragen von Gelerntem auf neue Situationen sowie die Anpassung an wechselnde Anforderungen. Neben kognitiven Grundfähigkeiten wie Arbeitsgedächtnis, Aufmerksamkeit und exekutiven Funktionen spielen Metakognition, Selbstregulation und Lernstrategien eine zentrale Rolle.

Zentrale Bausteine der Lernfähigkeit sind Lernmotivation (Bereitschaft, zu lernen), Lernstrategien (z. B. strukturierte Vorgehensweisen, Elaborations- und

Die Lernfähigkeit entwickelt sich im Verlauf des Lebens und wird durch Bildung, Sprache, Gesundheit und Umwelt

Messung erfolgt über Lernleistungen, Transferaufgaben und die Fähigkeit zur Anwendung in neuen Kontexten. Motivation und Situation

Organisationsstrategien),
Vorwissen
und
Lernumwelt
(Instruktionsqualität,
soziale
Unterstützung,
Feedback).
Auch
affektive
Faktoren
wie
Selbstwirksamkeit,
Lernangst
und
Frustrationstoleranz
beeinflussen
den
Lernfortschritt.
beeinflusst.
Neurokognitive
Plastizität
ermöglicht
Lernprozesse
in
verschiedenen
Lebensphasen;
regelmäßiges
Üben,
Wiederholung,
Pausen
und
verteiltes
Lernen
verbessern
langfristiges
Behalten.
Lernfähigkeit
kann
durch
gezielte
Maßnahmen
gestärkt
werden,
etwa
durch
Metakognitions-
und
Lernstrategietraining,
Feedback,
Variabilität
von
Übungen
und
adaptive
Lernumgebungen.
beeinflussen
Ergebnisse.
Pädagogisch
zielt
Förderung
der
Lernfähigkeit
auf
individuelle
Förderung,
scaffolding,
Förderung
von
Metakognition
und
Selbstregulation
sowie
die
Entwicklung
nachhaltiger
Lerngewohnheiten.
In
Arbeitswelt
und
Gesellschaft
wird
lebenslanges
Lernen
zunehmend
als
grundlegende
Kompetenz
betrachtet.