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Arbeitsgedächtnis

Arbeitsgedächtnis ist ein kognitives System, das für die kurzfristige Speicherung und Bearbeitung von Informationen verantwortlich ist, die bei aktuellen Aufgaben benötigt werden. Im Gegensatz zu einfachem Kurzzeitgedächtnis umfasst es aktive Verarbeitung, Manipulation und Integration neuer und bereits gespeicherter Wissensbestände. Es spielt eine zentrale Rolle bei Denken, Problemlösen, Sprachverarbeitung und Lernprozessen.

Das am weitesten verbreitete Modell stammt von Baddeley und Hitch (1984). Es unterscheidet eine zentrale Exekutive,

Kapazität und Messung: Die Kapazität des Arbeitsgedächtnisses wird oft mit etwa 4±1 Informationschunks angegeben und variiert

Praktische Bedeutung und Training: Arbeitsgedächtnis unterstützt Alltags- und Bildungsaufgaben. Trainingseffekte zeigen kurzfristige Verbesserungen, aber breitgehende Übertragungen

eine
phonologische
Schleife,
einen
visuell-räumlichen
Skizzenpuffer
und
später
den
episodischen
Puffer,
der
Inhalte
aus
mehreren
Quellen
verbindet
und
mit
dem
Langzeitgedächtnis
interagiert.
Weiterentwicklungen
betonen
auch
Modelle,
die
den
Arbeitsgedächtnisprozess
als
aufgeteilte
Ressourcen
beschreiben,
wie
das
zeitbasierte
Ressourcenmodell.
je
nach
Aufgabe.
Messbar
ist
sie
durch
komplexe
Spanntests,
die
Speicher-
und
Verarbeitungskapazität
gemeinsam
fordern
(z.
B.
Operationsspan,
Lese-Span).
Das
Arbeitsgedächtnis
steht
in
engem
Zusammenhang
mit
fluidem
Denken,
Lernleistungen
sowie
Alterungsprozessen
und
kann
bei
Störungen
wie
ADHD
oder
Demenz
beeinträchtigt
sein.
auf
andere
kognitive
Fähigkeiten
sind
umstritten.
Strategien
wie
Wiederholung,
Chunking,
Rehearsal
oder
kontextbezogene
Lerntechniken
können
helfen,
die
Arbeitsgedächtnisleistung
in
spezifischen
Situationen
zu
verbessern.