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Eigenverantwortung

Eigenverantwortung bezeichnet die Fähigkeit und Bereitschaft einer Person, eigenständig Entscheidungen zu treffen, für deren Folgen einzustehen und das eigene Handeln zu reflektieren. Der Begriff betont Selbstbestimmung, Handlungsfähigkeit und Rechenschaft in persönlichen, beruflichen und gesellschaftlichen Kontexten. In der deutschen Sprache wird er oft im Gegensatz zu Fremdbestimmung oder delegierter Verantwortung verwendet, kann aber auch Teil von Verantwortungsteilung sein, wenn mehrere Akteure gemeinsam handeln.

Historisch wurzelt der Begriff in der Idee der Aufklärung und der Betonung individueller Freiheit und Selbstverwaltung;

Typische Anwendungsfelder: In Schulen sollen Lernende eigenständig planen, durchführen und reflektieren; in Unternehmen wird Eigenverantwortung mit

Kritik orientiert sich daran, dass ein zu starker Fokus auf individuelle Verantwortung strukturelle Ungleichheiten vernachlässigen kann;

in
der
Psychologie
und
Soziologie
wird
er
als
Dimension
der
Handlungsfähigkeit
beschrieben.
In
Bildung,
Wirtschaft
und
Politik
wird
Eigenverantwortung
als
Ziel
oder
Mittel
angesehen,
um
Motivation,
Lernbereitschaft
und
Effizienz
zu
fördern.
Initiative,
Transparenz
und
Rechenschaftspflicht
verbunden;
politische
Programme
setzen
auf
Stärkung
der
Eigenverantwortung,
gleichzeitig
werden
soziale
Unterstützungssysteme
diskutiert,
um
unverschuldete
Benachteiligungen
auszugleichen.
der
Begriff
könne
zu
Leistungsdruck
oder
moralischer
Verurteilung
beitragen.
In
der
Diskussion
wird
häufig
zwischen
Eigenverantwortung,
Selbstbestimmung
und
Verantwortlichkeit
unterschieden.