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Computerspielsucht

Computerspielsucht, fachlich oft als Gaming Disorder bekannt, bezeichnet problematisches oder zwanghaftes Spielen von Computerspielen, das zu Beeinträchtigungen im Alltag führt. In der Internationalen Klassifikation der Krankheiten (ICD-11) ist Gaming Disorder anerkannt. Die Diagnose und die Abgrenzung zu normalem Spielverhalten werden international unterschiedlich diskutiert; in vielen Ländern wird Internetnutzung und Spielverhalten auch unter dem Oberbegriff Verhaltenssucht behandelt.

Risikogruppen sind vor allem Jugendliche und junge Erwachsene. Prävalenzschätzungen variieren, liegen aber oft im einstelligen Prozentbereich.

Typische Merkmale umfassen einen Verlust der Kontrolle über das Spiel, steigende Priorität des Spielens gegenüber anderen

Langfristig können Leistungsabfall, Schul- oder Arbeitsprobleme, familiäre Konflikte sowie gesundheitliche Probleme durch Bewegungsmangel oder Schlafmangel entstehen.

Behandlung umfasst kognitive Verhaltenstherapie, Motivations- und Familieninterventionen sowie computer- oder internetbasierte Therapien. Ziel ist die Reduktion

Risikofaktoren
sind
Probleme
bei
der
Emotionsregulation,
Impulsivität,
soziale
Isolation,
familiäre
Belastungen
sowie
begleitende
psychische
Erkrankungen
wie
Depressionen,
Angststörungen
oder
ADHS.
Betroffene
weisen
häufig
einen
hohen
Medienkonsum
oder
ein
starkes
Verlangen
nach
unmittelbarer
Belohnung
auf.
Aktivitäten,
fortgesetztes
Spielen
trotz
negativer
Folgen
sowie
deutliche
Beeinträchtigungen
im
schulischen,
beruflichen
oder
sozialen
Bereich.
Symptome
können
mit
Entzug,
Schlafstörungen
oder
Reizbarkeit
einhergehen.
Die
Diagnose
basiert
auf
Kriterien
wie
andauernde
Beeinträchtigung,
die
nicht
besser
durch
andere
Erkrankungen
erklärt
wird.
Häufige
komorbide
Erkrankungen
sind
Depressionen,
Angststörungen,
ADHS
sowie
Substanzstörungen.
Die
Ursachen
sind
vielfältig
und
reichen
von
biologischen
Grundlagen
bis
zu
psychosozialen
Faktoren.
des
Spielverhaltens,
Stärkung
alternativer
Freizeitaktivitäten,
Emotionsregulation
und
Stressmanagement.
Prävention
fokussiert
auf
Aufklärung,
medienpädagogische
Ansätze,
elterliche
Leitplanken
(Zeitlimits,
gemeinsamer
Medienkonsum),
Schulprogramme
und
gesundheitsförderliche
Routinen.