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Bedarfsvorhersage

Bedarfsvorhersage ist der Prozess der Schätzung des zukünftigen Bedarfs an Produkten oder Dienstleistungen, um Planung, Beschaffung, Produktion, Lagerhaltung und Personal optimal auszurichten. Ziel ist es, die Verfügbarkeit sicherzustellen, Kosten zu minimieren und Kundennachfrage zu befriedigen.

Datenquellen umfassen historische Verkaufszahlen, Preis- und Promotionsdaten, saisonale Muster, makroökonomische Indikatoren, Wetterdaten, Produktlebenszyklen und externe Ereignisse.

Typischer Prozess: Problemdefinition, Datenbeschaffung und -aufbereitung, Wahl des Vorhersagemodells, Kalibrierung und Schätzung, Validierung mit historischen Daten,

Anwendungsfelder sind Beschaffungs- und Produktionsplanung, Bestandsmanagement, Vertriebs- und Betriebsplanung (S&OP) sowie Personal- und Kapazitätsplanung. Typische Leistungskennzahlen

Herausforderungen umfassen Datenqualität, unvollständige oder inkonsistente Daten, saisonale Effekte, Promotions, plötzliche Nachfrageschwankungen, Lieferengpässe und strukturelle Brüche.

Vorgehensweisen
lassen
sich
in
quantitative
Verfahren
(Zeitreihenanalysen,
Regressions-
und
kausale
Modelle,
maschinelles
Lernen)
und
qualitative
Verfahren
(Expertenurteile,
Delphi-Methodik)
unterteilen;
oft
werden
hybride
Ansätze
verwendet.
Implementierung,
laufende
Überwachung
und
Aktualisierung.
Je
nach
Vorhersageziel
unterscheiden
sich
Horizont
und
Granularität
(kurz-,
mittel-
und
langfristig,
Produktebene,
Filial-
oder
Gesamtniveau).
sind
MAE,
RMSE,
MAPE,
systematische
Fehlschätzungen
und
Kalibrierungsgrad.
Validierung
erfolgt
oft
durch
Backtesting
oder
Kreuzvalidierung.
Modelle
müssen
regelmäßig
aktualisiert
werden,
um
Änderungen
im
Markt
oder
im
Produktportfolio
Rechnung
zu
tragen,
und
Unsicherheiten
sollten
explizit
kommuniziert
werden.