Atemwegsinfekte
Atemwegsinfekte umfassen akute Infektionen der Luftwege, die vom oberen Atemweg bis zu den unteren Atemwegen reichen. Die Erreger sind überwiegend Viren; bakterielle Infektionen spielen in bestimmten Fällen eine Rolle. Zu den häufigsten Virusursachen gehören Rhinoviren, Coronaviren, Influenzaviren, Parainfluenza-Viren und das Respiratorische Synzytial-Virus (RSV). Untere Atemwegsinfekte schließen akute Bronchitis, Bronchiolitis und Pneumonie ein; Otitis media und Sinusitis können in der Folge eines oberen Atemwegsinfekts auftreten.
Verbreitung erfolgt vor allem durch Tröpfcheninfektion oder Kontakt. Saisonale Häufungen treten typischerweise im Herbst und Winter
Klinik: Oberer Atemweg: Schnupfen, Halsschmerzen, Husten, verstopfte oder laufende Nase, gelegentlich Fieber. Unten: anhaltender Husten, Atemnot,
Diagnose: In der Regel klinisch basierend auf Symptomen. Bei Verdacht auf Komplikationen oder atypischen Verläufen können
Behandlung: Hauptsächlich symptomatisch: ausreichende Flüssigkeit, Ruhe, Schmerz- und Fiebermittel; nasale Therapien oder Hustenmittel können helfen. Impfungen
Prävention: Händehygiene, Hustenetikette, Vermeidung enger Kontakte bei Erkrankung; Impfung gegen Influenza und Pneumokokken wird empfohlen, besonders
Prognose: Die meisten Infekte heilen innerhalb weniger Tage bis Wochen gut ab. Komplikationen wie Otitis media,