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ParainfluenzaViren

ParainfluenzaViren sind eine Gruppe von Paramyxoviren, die menschliche Atemwegsinfektionen verursachen. Zu ihnen gehören die vier Serotypen HPIV-1 bis HPIV-4. HPIV-1 und HPIV-3 gehören zur Gattung Respirovirus, HPIV-2 und HPIV-4 zur Gattung Rubulavirus innerhalb der Familie Paramyxoviridae.

Die Viren sind enveloped und besitzen ein negatives, einzelsträngiges RNA-Genom mit einer Länge von etwa 15

Die Übertragung erfolgt vor allem durch Tröpfchen- oder Kontaktinfektion; die Inkubationszeit beträgt typischerweise 2 bis 6

Der Krankheitsspektrum reicht von leichten oberen Atemwegsinfekten bis zu schweren Erkrankungen der unteren Atemwege. HPIV-1 und

Diagnostik erfolgt in der Regel mittels RT‑PCR aus Abstrichen der oberen Atemwege; Viruskulturen werden seltener eingesetzt,

Die Behandlung ist überwiegend unterstützend. Es gibt keine spezifische antivirale Therapie mit breiter Anwendung und keinen

Prevention umfasst allgemeine Hygienemaßnahmen, Handhygiene und das Vermeiden enger Kontakte mit Erkrankten; es gibt derzeit keine

bis
19
Kilobasen.
Auf
der
Oberfläche
tragen
sie
Glykoproteine
HN
(Hemagglutinin-Neuraminidase)
und
F
(Fusionsprotein),
die
für
Anhaftung,
Membranfusion
und
Zellinfektion
verantwortlich
sind.
Tage.
Infektionen
treten
häufig
im
Herbst
und
Winter
auf,
besonders
bei
Kindern.
Infektionen
können
sich
in
einem
breiten
Spektrum
äußern,
von
milden
oberen
Atemwegsinfekten
bis
zu
schweren
Erkrankungen
der
unteren
Atemwege.
HPIV-2
sind
häufig
mit
Laryngotracheobronchitis
(Croup)
assoziiert;
HPIV-3
ist
häufiger
mit
Bronchiolitis
und
Pneumonie
verbunden;
HPIV-4
verursacht
meist
mildere
Symptome.
Serologie
hat
in
der
Akutdiagnostik
begrenzten
Nutzen.
allgemein
verfügbaren
Impfstoff
gegen
ParainfluenzaViren.
Bei
schweren
Erkrankungen
werden
hospitalisierte
Patienten
unterstützend
behandelt;
bei
Croup
kommen
oft
Dexamethason
und
je
nach
Schweregrad
inhalatives
Adrenalin
zum
Einsatz.
zugelassene
Impfung
gegen
ParainfluenzaViren;
Impfstoffentwicklung
läuft,
aber
bisher
ohne
breite
Verfügbarkeit.
Die
Prognose
ist
in
der
Regel
gut,
vor
allem
bei
gesunden
Erwachsenen;
Säuglinge,
ältere
Menschen
und
Immungeschädigte
tragen
ein
höheres
Risiko
für
Komplikationen.