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Übertragungsketten

Übertragungsketten beschreiben die Abfolge von Ereignissen, durch die ein Erreger von einem infizierten Wirt zu einem empfänglichen Wirt übertragen wird. Sie sind ein zentrales Konzept der Epidemiologie, um Transmissionen zu verstehen, Ausbrüche zu analysieren und gezielte Gegenmaßnahmen zu planen.

Der klassische Aufbau einer Übertragungskette umfasst sechs Glieder: Erreger, Reservoir, Austrittsweg, Übertragungsweg, Eintrittsportal und der empfängliche

Zu den Übertragungswegen zählen direkte Kontaktübertragung, Tröpfcheninfektion, Luftübertragung, Vektorübertragung durch Insekten sowie die Verunreinigung von Lebensmitteln

Anwendung und Nutzen: Die Kette dient der Ausbruchsbekämpfung, indem potenzielle Reservoirs, Übertragungswege und Kontaktpersonen identifiziert werden.

Beispiele zeigen, wie Maßnahmen wie Impfung, Masken, Belüftung, Hygiene und Quarantäneregeln die einzelnen Glieder der Kette

Wirt.
Alle
Glieder
müssen
realismierte,
damit
eine
Übertragung
stattfinden
kann.
Unterbrechungen
an
irgendeinem
Glied
–
etwa
durch
Isolierung
eines
Falles,
Händehygiene,
Schutzkleidung,
Desinfektion
oder
Raumluftmanagement
–
können
die
Kette
stoppen
und
die
Ausbreitung
verhindern
oder
verlangsamen.
oder
Wasser.
In
vielen
Situationen
treten
mehrere
Übertragungsketten
gleichzeitig
auf,
weshalb
Präventionsmaßnahmen
auf
mehreren
Ebenen
wirken
müssen.
Sie
unterstützt
Risikoanalysen,
die
Planung
von
Hygienemaßnahmen
und
die
Bewertung
von
Interventionen.
In
der
Modellierung
epidemiologischer
Prozesse
wird
die
Übertragungskette
oft
durch
Netzwerke
oder
Reproduktionskennzahlen
ergänzt.
Einschränkungen
ergeben
sich
aus
der
Komplexität
realer
Ausbrüche,
insbesondere
bei
asymptomatischen
Fällen,
mehreren
gleichzeitigen
Ketten
und
variierenden
Übertragungsparametern.
beeinflussen
und
so
die
Gesamtausbreitung
begrenzen.