Zinkgehalts

Zinkgehalts, im Fachjargon auch Zinkgehalt genannt, bezeichnet die Menge des Elements Zink in einem Material oder Medium. Er wird als Konzentration angegeben und dient als Indikator für Zinkversorgung, Qualität oder Stabilität. Übliche Einheiten sind mg Zn pro Kilogramm (mg/kg) für feste Proben, mg Zn pro 100 g für Lebensmittel und mg Zn pro Liter (mg/L) für Flüssigkeiten.

Bei Lebensmitteln unterscheiden sich Gehalte stark. Tierische Produkte wie Fleisch, Geflügel und Meeresfrüchte enthalten oft höhere Zinkwerte als pflanzliche Quellen. Pflanzliche Lebensmittel liefern Zink, dessen Verfügbarkeit durch Phytate eingeschränkt wird; dadurch ist der nutzbare Zinkanteil geringer. Verarbeitung, Lagerung und Mahlgrad beeinflussen ebenfalls den Zinkgehalt oder dessen Bioverfügbarkeit.

Zur Bestimmung kommen Analysen wie Atomabsorptionsspektroskopie (AAS), Induktiv gekoppelte Plasma-Massenspektrometrie (ICP-MS) oder Röntgenfluoreszenzanalyse (XRF) zum Einsatz. Probenvorbereitung, Kontaminationskontrolle und Kalibrierung sind wesentlich für verlässliche Werte.

Zink ist ein essentielles Spurenelement. Ein ausreichender Zinkgehalt in der Ernährung ist wichtig für Immunfunktion, Wachstum und Enzymaktivität; Mangel kann Wachstumsstörungen und Infektanfälligkeit verursachen. Hohe Zinkzufuhr kann zu Nebenwirkungen führen und andere Mineralstoffe beeinflussen. Regulatorisch werden Zinkgehalte in Lebensmitteln häufig auf dem Etikett oder in Nährwertangaben angegeben; empfohlene Zufuhrwerte variieren nach Alter und Geschlecht und liegen für Erwachsene grob bei 7 bis 11 mg pro Tag.