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Zeitprozesse

Zeitprozesse bezeichnen Verläufe von Systemzuständen, die sich in der Zeit verändern. Sie umfassen physikalische, chemische, biologische oder soziale Vorgänge, bei denen der aktuelle Zustand von der Vergangenheit abhängt. Typisch ist eine Beschreibung durch zeitliche Größen, Gesetze oder Modelle, die die Veränderung eines Systems innerhalb eines bestimmten Zeitintervalls festhalten.

Merkmale: zeitliche Entwicklung, Abhängigkeit von Anfangsbedingungen, möglicher deterministischer oder stochastischer Charakter. Unterscheidungen umfassen deterministische vs. stochastische

Rahmen: In der klassischen Mechanik und der Quantenmechanik wird die Zeitentwicklung durch Gleichungen beschrieben (z. B.

Beispiele: Zerfall radioaktiver Stoffe (exponentielle Abnahme), chemische Reaktionskinetik, Phasenübergänge, Populationsdynamik, Wärmeleitung, neuronale Aktivität, wirtschaftliche Zeitreihen.

Messung und Analyse: Zeit wird durch Uhren gemessen, die SI-Einheit Sekunde; Zeitreihenanalyse, Differentialgleichungen, stochastische Prozesse (Markov-Ketten)

Anwendung: Natur- und Ingenieurwissenschaften, Prognose, Planung, Simulationen, Datenanalyse. Zugleich werden philosophische und fundamentale Fragen zu Zeit,

Zeitprozesse,
reversible
vs.
irreversible
Prozesse
sowie
kontinuierliche
vs.
diskrete
Zeitverläufe.
Newtonsche
Gesetze,
Schrödingers
Gleichung).
In
der
Thermodynamik
und
statistischen
Mechanik
spielt
der
Zeitpfeil
und
Entropie
eine
Rolle.
In
der
Relativitätstheorie
ist
Zeit
relativ
und
mit
dem
Raum
zu
einer
Raumzeit
verbunden,
wodurch
Effekte
wie
Zeitdilatation
möglich
sind.
dienen
der
Beschreibung
von
Zeitprozessen.
Gleichzeitigkeit
und
dem
Pfeil
der
Zeit
in
der
Wissenschaft
diskutiert.