Home

Phasenübergänge

Phasenübergänge bezeichnen Änderungen des physikalischen Zustands eines Systems, die durch Variation eines Kontrolleparameters wie Temperatur, Druck, äußeres Feld oder chemische Zusammensetzung ausgelöst werden. Dabei wechseln Zustände des Systems und dessen Symmetrieeigenschaften; zentrale Größen wie Dichte, Magnetisierung oder Leitfähigkeit zeigen charakteristische Veränderungen. Ein zentrales Konzept ist der Ordnungsparameter: eine Größe, die in einer Phase verschwindet oder einen bestimmten Wert annimmt und in der anderen Phase entsprechend wächst oder abnimmt.

Phasenübergänge erster Ordnung zeichnen sich durch eine latente Wärme, einen sprunghaften Wechsel des Ordnungsparameters und Koexistenz

Phasenübergänge zweiter Ordnung (kontinuierlich) weisen eine stetige Veränderung des Ordnungsparameters auf, es gibt keine latente Wärme.

Beispiele sind der Eis-Wasser-Schmelzpunkt, der Übergang von flüssig zu fest unter bestimmten Drücken, der Ferromagnetismus bei

von
Phasen
aus.
Sie
treten
oft
bei
konkreten
Sprüngen
in
Dichte
oder
Enthalpie
auf
und
zeigen
Hysterese
sowie
Pfadabhängigkeit.
Die
Korrelationen
des
Systems
werden
langreichweitig;
die
Suszeptibilität
und
die
spezifische
Wärme
können
divergieren.
Kritische
Phänomene
folgen
universellen
Skalengesetzen;
die
Landau-Theorie
dient
als
einfache
Näherung,
während
die
Renormierungsgruppe
tiefergehende
Erklärungen
liefert.
der
Curie-Temperatur
und
der
Übergang
in
den
supraleitenden
Zustand
bei
Tc.
Quantenphasenübergänge
treten
bei
sehr
niedrigen
Temperaturen
auf
und
werden
von
Parametern
wie
Druck
oder
externem
Feld
getrieben.