Skalengesetzen
Skalengesetzen bezeichnen in der Wissenschaft allgemeine oder empirische Beziehungen, nach denen sich Größen eines Systems mit dessen Größe oder einer anderen relevanten Variable skalieren. Sie fassen Muster zusammen, nach denen Beobachtungen oder Modelle gleiche Verhaltensweisen über verschiedene Größenordnungen hinweg zeigen. Mathematisch werden Skalengesetze oft als Potenzgesetze formuliert: Q ∝ X^α, wobei Q die interessierende Größe, X die Skalierungsvariable und α der Skalierungsindex ist. In anderen Fällen treten logarithmische oder saturierende Abhängigkeiten auf. Skalengesetze können theoretisch hergeleitet oder rein empirisch aus Datensätzen abgeleitet werden; sie gelten oft nur innerhalb bestimmter Randbedingungen oder Gültigkeitsbereiche.
Typische Beispiele finden sich in Biologie, Stadtforschung und Physik. In der Biologie wird das oft zitierte
Anwendungsbereiche reichen von Biologie, Ökonomie, Netzwerkanalysen bis zur Material- und Physikforschung. Grenzen der Skalengesetze ergeben sich