Wissensabfluss
Wissensabfluss bezeichnet den Verlust oder die ungewollte Freigabe von organisationellem Wissen aus einem Unternehmen, einer Behörde oder einer ähnlich organisierten Einrichtung. Er betrifft sowohl explizites Wissen – dokumentierte Informationen, Codes, Datenbanken – als auch implizites Wissen – Erfahrungswissen, Know-how und Arbeitsverfahren. Der Abfluss kann sowohl nach außen (durch Mitarbeitende an externe Parteien) als auch nach innen (innerhalb der Organisation) erfolgen.
Ursachen liegen in personeller Fluktuation, Outsourcing, Fusionen oder Umstrukturierungen, unklaren Rollen und Verantwortlichkeiten, mangelhafter Dokumentation, unzureichender
Wirkungen des Wissensabfluss können Wettbewerbsnachteile, Verlust von Innovationsfähigkeit, erhöhte Compliance- und Reputationsrisiken sowie der Verlust von
Maßnahmen zur Messung und Prävention fokussieren auf Wissensmanagement, Transferprozesse, Dokumentation, Wissensdatenbanken und Mentoring. Wichtige Präventionsmaßnahmen sind
Im Fall von Vorfällen gehören Incident-Management, Containment, Wiederherstellung und Lessons Learned zu den Kernprozessen. Langfristig zielt