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Wissensweitergabe

Wissensweitergabe bezeichnet den Prozess der Übermittlung von Wissen von einer Quelle zu Empfängern mit dem Ziel, Kompetenzen, Entscheidungen oder Ergebnisse zu verbessern. Sie umfasst sowohl explizites Wissen, das in Dokumenten oder Handbüchern festgehalten ist, als auch tacites Wissen, das auf Erfahrung beruht und schwer zu formalisieren ist.

Zu den Formen gehören formale Bildungsangebote, betriebliche Schulungen, Mentoring und Coaching, On-the-Job-Training, sowie die Dokumentation in

Akteure sind Bildungseinrichtungen, Unternehmen, Forschungseinrichtungen, Behörden sowie Nonprofit-Organisationen, Familien und individuelle Wissensquellen. Erfolgreiche Wissensweitergabe hängt von

Nutzen besteht in erhöhter Lernfähigkeit, schnelleren Innovationsprozessen, höherer Qualität von Entscheidungen und reduzierten Fehlern. Herausforderungen umfassen

Auf theoretischer Ebene stehen Wissensmanagement, Lern- und Organisationstheorien im Mittelpunkt. Modelle wie das SECI-Modell von Nonaka

Handbüchern,
Wikis
oder
Wissensdatenbanken.
Digitale
Plattformen,
Foren
und
Open-Data-
bzw.
Open-Science-Initiativen
unterstützen
den
Austausch
über
Organisations-
und
Fachgrenzen
hinweg.
Communities
of
Practice
fördern
Lernen
durch
gemeinsamen
Austausch.
kulturellen
und
organisatorischen
Bedingungen
wie
Lernkultur,
Incentives,
Sprache,
Transparenz
sowie
von
geeigneten
technologischen
Mitteln
ab.
ungleichen
Zugang
zu
Wissen,
Wissensverlust
durch
Fluktuation,
kulturelle
Barrieren,
Informationsüberfluss
sowie
rechtliche
und
Datenschutzfragen.
und
Takeuchi
beschreiben
den
Wandel
zwischen
taciten
und
expliziten
Wissensformen.
Open-Science-
und
Open-Teaching-Ansätze
betonen
offene,
kollaborative
Wissensweitergabe.