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Verlustrisiken

Verlustrisiken bezeichnet die Möglichkeit, dass aus einem bestimmten Geschäftsvorfall, Investment oder Prozess ein finanzieller Schaden entsteht. Sie umfassen sowohl das Risiko eines einzelnen Verlustes als auch die Wahrscheinlichkeitsverteilung potenzieller Verluste über einen festgelegten Zeitraum und eine definierte Exposition. Verlustrisiken treten in vielen Bereichen auf, insbesondere in Finanzmärkten, Unternehmen und Versicherungen, und können systematische oder unsystematische Ursachen haben.

Zu den wichtigsten Verlustarten gehören Markt- oder Preisrisiken durch fallende Kurse, Kreditrisiken durch Ausfälle von Schuldnern,

Die Quantifizierung erfolgt über Methoden wie Value at Risk (VaR), Expected Shortfall, Verluste bei Ausfällen, sowie

Risikomanagement umfasst Identifikation, Bewertung, Steuerung und Überwachung der Verlustrisiken. Typische Gegenmaßnahmen sind Diversifikation, Hedging mit Derivaten,

In Organisationen spielen Verlustrisiken eine zentrale Rolle in Governance, Regulierung und Berichterstattung. Der Begriff wird im

Liquiditätsrisiken
durch
Schwierigkeiten
bei
der
Beschaffung
von
Kapital
oder
Mitteln,
operationale
Risiken
durch
Fehler
oder
Ausfälle
in
Prozessen
und
Systemen,
sowie
Rechts-
oder
Regulierungsrisiken
und
Counterparty-Risiken.
Oft
treten
mehrere
Risikotypen
gleichzeitig
auf,
was
ihre
Komplexität
erhöht.
Stress-
und
Szenarioanalysen.
Die
Risikoexposition
ergibt
sich
aus
der
Kombination
von
Exposure,
Eintrittswahrscheinlichkeiten
und
der
erwarteten
Verlusthöhe.
Die
Datenbasis
umfasst
historische
Beobachtungen,
Marktsignale
und
modellbasierte
Schätzungen.
klare
Risikolimits,
Risikoregelwerke,
Notfallpläne,
Insurance-Lösungen
sowie
ausreichende
Kapitalpuffer
und
regelmäßige
Berichte
an
die
Geschäftsführung
oder
den
Aufsichtsrat.
deutschsprachigen
Raum
in
Banken-,
Fonds-
und
Unternehmenskontexten
genutzt,
wobei
internationale
Standards
wie
Basel-Abkommen
und
IFRS
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die
Bewertung
und
Offenlegung
von
Verlustrisiken
beeinflussen.