BaselAbkommen
Das BaselAbkommen, häufig als Basel-Abkommen bezeichnet, bezeichnet eine Reihe internationaler Standards zur Regulierung und Aufsicht von Banken, die vom Baseler Ausschuss für Bankenaufsicht entwickelt wurden. Der Ausschuss, bestehend aus Zentralbankern und Aufsichtsbehörden führender Volkswirtschaften, wurde 1974 unter dem Dach des Bank für Internationalen Zahlungsausgleich gegründet, um eine konsistente Regulierung globaler Banken sicherzustellen und das Risiko systemischer Krisen zu verringern.
Basel I, eingeführt 1988, legte einheitliche Mindestkapitalanforderungen fest: Banken mussten mindestens 8 Prozent der risikogewichteten Aktiva
Basel II, veröffentlicht 2004/2006, baute auf drei Säulen auf: 1) Mindestkapital, 2) Aufsichtsprozess, 3) Marktdisziplin. Es
Basel III, entwickelt nach der Finanzkrise 2007–2009 und schrittweise ab 2010 umgesetzt, stärkte Kapitalqualität und -quantität.
Die BaselAbkommen sind internationale Standards, die rechtlich nicht unmittelbar bindend sind; Staaten implementieren sie durch nationales