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Verfahrensentwicklung

Verfahrensentwicklung bezeichnet den Teil der technischen Entwicklung, der die Gestaltung, Optimierung und Validierung von Herstellungsverfahren umfasst. Ziel ist es, ein sicheres, wirtschaftliches und reproduzierbares Verfahren zu schaffen, das von der Labor- oder Pilotstufe bis zur Produktion transferiert werden kann. Typische Ergebnisse sind Prozessbeschreibungen, Auslegung von Ausrüstung, Ausgangsgrößen und Kontrollstrategien.

Der Arbeitsumfang reicht von der Analyse des Reaktions- oder Trennverhaltens über die Identifikation kritischer Prozessparameter bis

Typische Schritte sind die Konzeptions- und Verifizierungsphase, Skalierung von Laborexperimenten auf Pilotmaßstab, die Entwicklung von Prozessführung,

Anwendungsfelder finden sich in der chemischen und pharmazeutischen Industrie, Biotechnologie, Lebensmittel- und Materialbranche. Relevante Rahmenbedingungen umfassen

hin
zur
Festlegung
von
Prozessgrenzwerten
(Design
Space)
und
Qualitätsmerkmalen.
Methoden
der
Verfahrensentwicklung
umfassen
Design
of
Experiments
(DoE),
statistische
Versuchsplanung,
Prozessmodellierung,
Prozessanalytik
(PAT)
sowie
Risikoanalysen.
In
frühen
Phasen
wird
oft
ein
konsequentes
Prozessverständnis
aufgebaut,
um
spätere
Skalierung
und
Tech
Transfer
zu
erleichtern.
Batch-
oder
kontinuierlicher
Produktion,
sowie
die
Dokumentation
und
Freigabe
für
die
Produktion.
Dazu
gehören
auch
Validierung,
Qualifizierung
von
Anlagen
und
Prozessvalidierung
gemäß
regulatorischer
Anforderungen.
GMP,
Qualitätsmanagement,
regulatorische
Vorgaben
(z.
B.
ICH-Richtlinien)
und
das
systematische
Techn
Transfer
in
die
Produktion.
Die
Verfahrensentwicklung
arbeitet
interdisziplinär
mit
Chemie,
Verfahrenstechnik,
Analytik,
Qualitätssicherung
und
Regulatory
Affairs
zusammen.
Herausforderungen
liegen
in
der
Skalierung,
Reproduzierbarkeit,
Kostenkontrolle
sowie
Umwelt-,
Sicherheits-
und
Risikobewertung.