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Prozessmodellierung

Die Prozessmodellierung ist die systematische Darstellung von Geschäftsprozessen, um Abläufe, Rollen, Informationen und Entscheidungen sichtbar zu machen. Ziel ist es, Prozesse verständlich zu dokumentieren, zu analysieren, zu verbessern und automatisierbar zu machen. Prozessmodelle dienen der Kommunikation zwischen Fachbereichen, IT und Management, unterstützen die Einhaltung von Compliance-Anforderungen und bilden die Grundlage für Simulation, Automatisierung und Governance.

Typische Elemente umfassen Aktivitäten, Ereignisse, Gateways, Sequenz- und Informationsflüsse, Rollen bzw. Swimlanes, Datenobjekte und Artefakte. Modelle

Prozessmodellierung folgt typischerweise einem Zyklus aus Erheben des Ist-Zustands, Modellierung des Soll-Zustands, Simulation, Analyse und Optimierung.

Herausforderungen sind Komplexität, Übermodellierung, unklare Verantwortlichkeiten, Widerstände gegen Veränderung und der Bedarf an Governance und Versionskontrolle.

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verwenden
standardisierte
Notationen,
um
die
Austauschbarkeit
zu
erhöhen.
Am
verbreitetsten
ist
BPMN
(Business
Process
Model
and
Notation),
in
der
Version
2.0
ein
ISO/OMG-Standard.
Weitere
Notationen
sind
UML-Aktivitätsdiagramme,
EPKs
(Event-driven
Process
Chains)
oder
Petri-Netze;
viele
Organisationen
kombinieren
mehrere
Ansätze.
Dabei
können
Soll-Modelle
auch
als
Grundlage
für
Prozessautomatisierung,
Workflow-Systeme
oder
Robotic
Process
Automation
dienen.
Prozessmodelle
unterstützen
Reproduzierbarkeit,
Transparenz,
Qualitäts-
und
Compliance-Management
sowie
das
Monitoring
der
Leistungskennzahlen
(KPIs).
Tools
reichen
von
einfachen
Diagramm-Editoren
bis
zu
umfassenden
BPM-Plattformen,
die
Modellierung,
Simulation,
Ausführung
und
Controlling
integrieren
(z.
B.
Camunda,
Bizagi,
Signavio,
ARIS).
Zudem
gewinnen
Prozessmining
und
Analyse
an
Bedeutung,
um
Modelle
mit
realen
Eventdaten
zu
validieren.