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Prozessanalytik

Prozessanalytik bezeichnet die Anwendung analytischer Messungen zur Beobachtung, Modellierung und Steuerung industrieller Fertigungsprozesse in Echtzeit oder nahezu Echtzeit. Ziel ist es, Prozessverständnis zu vertiefen, Produktqualität sicherzustellen und Ausschuss zu reduzieren, indem Messwerte direkt in den Herstellungsablauf integriert werden statt auf end-of-line Prüfungen zu warten.

Sie ist eng verbunden mit dem Konzept Process Analytical Technology (PAT), das Regulierungsbehörden genutzt haben, um

Zu den wichtigsten Verfahren gehören spektroskopische Methoden wie NIR, Raman und IR, sowie chromatographische Analytik, Massenspektrometrie

Anwendungsfelder finden sich vor allem in der pharmazeutischen, chemischen und Lebensmittelindustrie, aber auch in Energie- und

Qualität
durch
Design
zu
erreichen.
Prozessanalytik
umfasst
inline-,
online-
und
at-line
Messungen,
die
durch
Sensorik,
analytische
Techniken
und
Datenverarbeitung
verknüpft
sind.
Typische
Messgrößen
sind
Konzentrationen,
Temperatur,
Druck,
rheologische
Eigenschaften
oder
Partikelgrößen.
und
elektrochemische
Sensorik.
Ergänzend
kommen
physikalische
Messungen
(Calorimetrie,
Thermometrie)
sowie
Durchfluss-
und
Prozessparameter
zum
Einsatz.
Die
Datenanalyse
basiert
auf
Chemometrie,
multivariater
Analyse,
Signalverarbeitung
und,
in
zunehmendem
Maße,
maschinellem
Lernen.
Digitale
Modelle,
digitale
Zwillinge
und
modellbasierte
Prozessführung
unterstützen
die
Vorhersage
von
Produktqualität
und
die
Optimierung
von
Prozessparametern.
Materialprozessen.
Vorteile
sind
geringere
Stichproben,
schnellere
Ursachenanalyse,
bessere
Prozesskontrolle
und
Real-time
Release-Möglichkeiten.
Zu
Herausforderungen
zählen
Kalibrierung,
Sensorverfügbarkeit,
Datenintegration,
Interferenzen
und
regulatorische
Anforderungen.