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Verbraucherverhalten

Verbraucherverhalten bezeichnet das Studium der Prozesse, durch die Individuen, Gruppen oder Organisationen Bedürfnisse befriedigen, indem sie Produkte, Dienstleistungen oder Ideen auswählen, kaufen, verwenden und entsorgen. Es verbindet Erkenntnisse aus Psychologie, Soziologie, Marketing, Wirtschaftswissenschaften und Anthropologie, um zu erklären, wie Entscheidungen getroffen werden, wie Zufriedenheit entsteht und wie Konsumenten mit Marken interagieren.

Zu den zentralen Einflussgrößen gehören kulturelle Werte, soziale Zugehörigkeit, persönliche Merkmale (Alter, Lebensstil, Einkommen) sowie psychologische

Ein typischer Entscheidungsprozess umfasst Bedarfserkennung, Informationssuche, Bewertung von Alternativen, Kaufentscheidung und Nachkaufverhalten, einschließlich Zufriedenheit und Fehlattributionen.

Anwendungen finden sich im Marketing, Produktentwicklung, Preisgestaltung, Markenführung und Kundensegmentierung. Die Forschung wandelt sich durch Digitalisierung:

Ethik: Die Erhebung und Nutzung von Verhaltensdaten erfordert Transparenz, Privatsphäre und faire Behandlung der Konsumenten.

Faktoren
wie
Motivation,
Wahrnehmung,
Lernen
und
Einstellungen.
Situative
Bedingungen
wie
Verfügbarkeit,
Preis,
Werbekampagnen
oder
Online-Erlebnis
können
den
Entscheidungsprozess
erheblich
beeinflussen.
Modelle
wie
der
fünfschrittige
Entscheidungsprozess
helfen,
Kaufentscheidungen
zu
strukturieren;
empirische
Ansätze
verwenden
oft
Umfragen,
Experimente,
Beobachtung,
ethnografische
Studien
und
Analysen
von
Online-Verhalten.
Online-Shopping,
soziale
Medien,
Personalisierung,
Datenschutz
und
Nachhaltigkeit
verändern
die
Rollen
von
Bewertungen,
Empfehlungen
und
Loyalität.