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Entscheidungsprozess

Der Entscheidungsprozess bezeichnet den kognitiven und organisatorischen Vorgang der Auswahl zwischen alternativen Handlungen oder Optionen. Er kann individuell oder in Gruppen erfolgen und reicht von alltäglichen bis zu strategischen Entscheidungen in Wirtschaft, Politik und Wissenschaft.

Typische Phasen: Problem erkennen, Informationen beschaffen, Optionen entwickeln, Bewertung und Auswahl, Umsetzung, Kontrolle und Lernen. In

Modelle: Der rationale Entscheidungsprozess geht von vollständiger Information und Zielklarheit aus und strebt Nutzenmaximierung an. Grenzen

Faktoren: Ziele, Werte, Prioritäten, Risikoeinschätzung, Informationsqualität, Motivation und Machtverhältnisse. Bekannte Biases wie Bestätigungsfehler und Verfügbarkeitsheuristik können

Bewertungskriterien: Nutzen, Kosten, Risiken, Zeitaufwand, Auswirkungen auf Stakeholder. Erfolg wird oft an Umsetzung, Feedback und Lernen

Anwendungsfelder: Unternehmensführung, öffentliche Verwaltung, Produktentwicklung, Personalentscheidungen. Ziel des Entscheidungsprozesses ist eine informierte, verantwortungsbewusste und nachvollziehbare

der
Praxis
variieren
die
Phasen
je
nach
Kontext
und
Komplexität;
oft
werden
sie
iterativ
durchlaufen.
ergeben
sich
durch
begrenzte
Informationsverfügbarkeit,
kognitive
Beschränkungen
und
Zeitdruck
(bounded
rationality).
Intuition
oder
Erfahrungswissen
spielen
eine
Rolle.
Gruppenentscheidungen
erfordern
Kommunikation,
Konsensbildung
und
ggf.
Konfliktmanagement;
in
formalen
Kontexten
kommen
Entscheidungsunterstützungssysteme
und
strukturierte
Verfahren
zum
Einsatz
(z.
B.
Multi-Criteria-Decision-Analysis,
MCDA).
die
Wahl
beeinflussen.
gemessen.
Entscheidung,
die
praxisgerecht
implementiert
wird.