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VarroaBehandlung

VarroaBehandlung bezeichnet die Gesamtheit der Maßnahmen zur Eindämmung des Varroa-Milbenbefalls in Honigbienenvölkern (Apis mellifera). Der Varroa destructor ist ein parasitärer Milbenbefall, der Honigbienen schwächt, Brutbefall erhöht und als Virusüberträger wirkt. Ohne wirksame Kontrolle kann der Milbenbefall zu erhöhter Sterblichkeit, reduzierter Honigproduktion und zum Kollaps von Kolonien führen.

Zur Bestimmung des Milbenbefalls dienen Monitoring-Verfahren wie Milbenfallzählung, Zucker-Waschung oder Alkohol-Waschung, sowie die Beobachtung der Befallsrate

Behandlungsmethoden umfassen chemische und nicht-chemische Ansätze. Zu den chemischen Optionen gehören Amitraz (in bestimmten Streifenformen), Pyrethroide

Ein integrierter Pflanzenschutzansatz (IPM) empfiehlt die Rotation verschiedener Wirkstoffe, zeitlich abgestimmte Behandlungen und das Vermeiden unnötiger

im
Volk.
Regionale
Richtwerte
variieren;
Behandlungen
erfolgen
oft,
wenn
der
Befall
einen
bestimmten
Rahmen
erreicht
oder
kurz
vor
dem
Winter
liegt,
um
Verluste
zu
minimieren.
(wie
Fluvalinat
oder
Flumethrin)
sowie
organische
Säuren
wie
Ameisensäure
(Formic
acid)
und
Oxalsäure.
Thymol-basierte
Präparate
und
andere
ätherische
Öle
werden
ebenfalls
genutzt.
Die
Wahl
des
Mittels
hängt
von
der
Brutphase,
dem
Honigfluss
und
regionalen
Vorschriften
ab.
Nicht-chemische
Maßnahmen
umfassen
die
Entmilbung
durch
Drone-Brood-Entnahme,
den
Einsatz
von
Varroa-Boards
(durch
veränderte
Bruthaltung)
und
allgemeine
Managementmaßnahmen
wie
regelmäßige
Brutkontrolle
und
Sauberkeit
des
Bienenstocks.
Wiederholungen,
um
Mite-Resistenzen
zu
vermeiden.
Hinweise
zu
Anwendungszeiträumen,
Dosierung,
Rückständen
im
Honig
und
geltenden
Vorschriften
sollten
strikt
beachtet
werden.