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Umsatzerlöse

Umsatzerlöse bezeichnet den Wert der Güter und Dienstleistungen, die ein Unternehmen im Rahmen seiner gewöhnlichen Geschäftstätigkeit in einem bestimmten Zeitraum an Kunden liefert oder erbringt. Sie bilden eine zentrale Ertragsgröße in der Gewinn- und Verlustrechnung und dienen als Grundlage für die Beurteilung der operativen Leistungsfähigkeit eines Unternehmens. Umsatz wird in der Regel netto ausgewiesen, das heißt ohne Umsatzsteuer und ohne Gewährte Rabatte, Nachlässe, Skonti oder Rücksendungen. Die Nettoumsatzerlöse spiegeln damit den tatsächlich erzielten Erlös aus dem Geschäftsbetrieb wider.

In der Praxis werden Umsatzerlöse aus Lieferungen und Leistungen ausgewiesen und umfassen sowohl den Verkauf von

Umsatzerlöse sind eine wesentliche Kennzahl zur Analyse der operativen Performance und bilden die Ausgangsbasis für Margenanalysen,

Waren
als
auch
die
Erbringung
von
Dienstleistungen.
Die
Umsatzrealisierung
erfolgt
je
nach
vertraglicher
Leistungserbringung;
manche
Umsätze
werden
zu
einem
bestimmten
Zeitpunkt
erfüllt,
andere
über
eine
Periode
hinweg.
Unterschiedliche
Rechnungslegungsstandards
beeinflussen
die
Kriterien
der
Umsatzrealisierung:
Während
das
HGB
auf
grundsätzliche
Prinzipien
wie
Vollständigkeit
und
Zuverlässigkeit
abzielt,
folgt
IFRS
15
einem
five-step
Modell
zur
Umsatzrealisierung,
das
die
Identifikation
der
Leistungsobligation,
die
Bestimmung
des
Transaktionspreises
und
den
Zeitpunkt
der
Umsatz­erkennung
umfasst.
Kostenstrukturen
und
Cashflow-Bestimmung.
Sie
sollten
im
Zusammenhang
mit
Kosten
der
Umsatzerlöse,
sonstigen
Erträgen
sowie
Investitionen
und
Finanzierung
betrachtet
werden,
um
ein
vollständiges
Bild
der
wirtschaftlichen
Lage
eines
Unternehmens
zu
erhalten.
Unterschiede
in
Branche,
Produktarten
und
regionalen
Vorgaben
können
die
genaue
Ausweisung
beeinflussen.