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Turmkraftwerke

Turmkraftwerke, auch als solarthermische Turm-Kraftwerke bezeichnet, sind eine Form von zentralempfangs-Solarkraftwerken. Bei diesem Typ wird auf einem hohen Turm ein Wärmereceiver installiert, zu dem ein Feld von Heliostaten (spiegelnde Spiegel) gerichtete Sonnenstrahlung fokussiert. Die dadurch erhitzte Wärme wird in einem Wärmeübertragungsmedium (etwa Dampf oder geschmolzenes Salz) genutzt, um eine Turbine anzutreiben und so elektrischen Strom zu erzeugen. Oft lässt sich die gespeicherte Wärme in thermischen Speichern verwenden, um die Stromproduktion auch nach Sonnenuntergang fortzusetzen.

Technologie und Betrieb: Typischerweise ragen Turmhöhe und Receiver hoch hinaus, während das Heliostatenfeld mehrere Hektar Fläche

Vorteile und Herausforderungen: Turmkraftwerke können sehr hohe Wirkungsgrade bei hohen Temperaturen erreichen und dank Speichertechnologie eine

Geschichte und Beispiele: Das Konzept entwickelte sich seit Mitte des 20. Jahrhunderts weiter. Bedeutende Tests und

bedeckt.
Das
Medium
im
Receiver
kann
Wasser-Dampf
oder
ein
Speicherfluid
wie
geschmolzenes
Salz
sein.
Wärme
wird
über
Wärmetauscher
auf
einen
Dampfkreislauf
übertragen,
der
eine
Turbine
antreibt.
Thermische
Speicher
ermöglichen
eine
zeitversetzte
Stromabgabe,
was
die
Netzsteuerung
erleichtert.
bessere
Regelbarkeit
der
Stromproduktion
bieten.
Sie
benötigen
jedoch
erhebliche
Investitionen,
große,
standörtlich
passende
Flächen
und
eine
gute
Sonnenexposition.
In
einigen
Kreisläufen
ist
der
Wasserverbrauch
zu
berücksichtigen,
und
die
Wirtschaftlichkeit
hängt
stark
von
Klima,
Politik
und
Finanzierung
ab.
Demonstrationen
gab
es
in
den
USA
mit
Solar
One
und
Solar
Two;
kommerzielle
Projekte
umfassen
unter
anderem
den
Ivanpah-Komplex
in
Kalifornien
sowie
spanische
Turmprojekte
wie
PS10/PS20
in
der
Nähe
von
Seville.
International
wird
weiter
an
Kostensenkung,
Speicherintegration
und
Hybridlösungen
gearbeitet.