Regelbarkeit
Regelbarkeit, im Deutschen oft als Controllability bezeichnet, beschreibt in der Regelungstechnik die Eigenschaft eines Systems, vom Anfangszustand aus jeden gewünschten Endzustand über zulässige Eingaben erreichen zu können. Sie ist eine zentrale Voraussetzung für die Gestaltung von Zustandsregelungen und Zustandsteuerungen.
Für lineare zeitinvariante Systeme der Form ẋ = A x + B u (mit x als Zustandsvektor, u
Auswirkungen und Anwendungen: Ist ein System regelbar, kann man durch geeigneten Zustandsfeedback-Entwurf (z. B. Polplatzierung) dieSystempole
Ein einfaches Beispiel ist das Doppel-Integrator-System, das mit der Eingabe u direkt den Geschwindigkeits- bzw. Positionzustand
Bei nichtlinearen Systemen wird Regelbarkeit oft als lokale oder globale Regelbarkeit bezeichnet; hier ersetzt man lineare