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Treibhausgasinventare

Treibhausgasinventare sind systematische Erfassungen der Emissionen und Entnahmen von Treibhausgasen in einem bestimmten Territorium über einen festgelegten Zeitraum, üblicherweise jährlich. Sie dienen dazu, eine transparente Bilanz zu erstellen, Fortschritte zu überwachen und internationale Klimaverpflichtungen zu erfüllen. In der Praxis werden nationale Inventare von Regierungen erstellt und regelmäßig aktualisiert.

Gase und Sektoren: Die wichtigsten Treibhausgase sind CO2, Methan (CH4), Distickstoffmonoxid (N2O) sowie fluorierte Gase wie

Methodik: Inventare basieren auf dem IPCC-Leitfaden für nationale Treibhausgasinventare. Sie kombinieren Aktivitätsdaten (z. B. Energieverbrauch, Produktionsmengen,

Prozess und Berichterstattung: Die Datenerhebung, Berechnung, Qualitätssicherung und -kontrolle führen zur regelmäßigen Veröffentlichung in nationalen Inventaren

Bedeutung: Treibhausgasinventare liefern die Grundlage für Klimapolitik, Zielsetzung, Szenarienentwicklung und die Bewertung von Maßnahmen zur Emissionsreduktion.

HFCs,
PFCs
und
SF6.
Zusätzlich
werden
Emissionen
und
Entnahmen
aus
Landnutzung,
Landnutzungsänderung
und
Forstwirtschaft
(LULUCF)
erfasst.
Die
Emissionen
werden
üblicherweise
den
Sektoren
Energie,
Industrieprozesse,
Landwirtschaft,
Abfallwirtschaft
sowie
LULUCF
zugeordnet.
Tierbestände)
mit
Emissionsfaktoren.
Je
nach
Datenverfügbarkeit
kommen
unterschiedliche
Methodikstufen
zum
Einsatz
(Tier-1-
bis
Tier-3-Methoden),
wobei
Länder
häufig
eigene,
landesspezifische
Faktoren
verwenden.
Unsicherheiten
werden
erfasst
und
dokumentiert,
um
Transparenz
zu
gewährleisten.
und
Berichten.
In
vielen
Ländern
dient
das
Inventar
auch
als
Teil
der
Berichte
an
internationale
Prozesse
wie
UNFCCC,
Kyoto-
oder
Pariser
Vereinbarungen.
Sie
ermöglichen
Vergleiche
über
Zeit
und
zwischen
Sektoren
und
fördern
Transparenz
in
der
Klimaberichterstattung.