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Szenarienentwicklung

Szenarienentwicklung ist ein methodischer Prozess zur systematischen Erkundung möglicher zukünftiger Entwicklungen. Sie dient dazu, Unsicherheiten sichtbar zu machen, Optionen abzuleiten und Strategien zu prüfen, ohne eine einzelne Vorhersage zu behaupten. Typische Anwendungsfelder sind Wirtschaft, Politik, Infrastruktur, Umwelt und Sicherheit.

Der Prozess folgt meist klaren Schritten: Zielabgrenzung, Identifikation relevanter Triebkräfte (Technologie, Recht, Demografie, Umweltfaktoren) und Bestimmung

Typen umfassen explorative Szenarien (basierend auf Trends und Unsicherheiten), normative oder Zielszenarien (mit gewünschtem Endzustand) sowie

Historisch prägen Szenarien die strategische Planung großer Unternehmen und öffentlicher Projekte. Bekannte Anwendungen stammen aus der

Kritik betont Subjektivität, Abhängigkeit von Annahmen und die Gefahr, die Entscheidung zu verlangsamen. Gute Praxis verlangt

kritischer
Unsicherheiten.
Anschließend
werden
logische
Achsen
definiert,
die
verschiedene
Zukünfte
modellieren,
gefolgt
von
narrativen
Szenarien
und
ggf.
quantitativen
Annahmen.
Die
Ergebnisse
werden
auf
Konsistenz
geprüft,
Auswirkungen
auf
Strategien
analysiert
und
Indikatoren
zum
Monitoring
festgelegt.
hybride
Ansätze.
Methoden
reichen
von
qualitativen
Experteneinschätzungen
bis
zu
quantitativen
Modellen
wie
Systemdynamik
oder
Szenario-Analytik;
oft
werden
mehrere
Szenarien
parallel
bearbeitet.
Shell-Forschung
in
den
1960er/1970er
Jahren;
seither
finden
sich
Szenarien
in
Klima-
und
Energiepolitik,
Risikomanagement
und
Sicherheitsanalysen.
transparente
Herleitung,
robuste
Parameter,
regelmäßige
Aktualisierung
und
eine
enge
Verknüpfung
der
Szenarien
mit
konkreten
Handlungen
und
Indikatoren.