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modellieren

Modellieren, auch Modellbildung genannt, bezeichnet den Prozess der Erstellung einer abstrakten Abbildung eines realen Systems, Phänomens oder Konzepts. Ziel ist es, zentrale Eigenschaften zu erfassen, Abläufe zu verstehen, Hypothesen zu testen oder Ergebnisse zu kommunizieren, während unwichtige Details ausgelassen werden. Modelle dienen der Vereinfachung, der Vorhersage und der Kommunikation zwischen Fachleuten und Entscheidungsträgern. Der Begriff umfasst unterschiedliche Ausprägungen – von gedanklichen Skizzen bis hin zu formalen Repräsentationen.

Es unterscheidet zwischen verschiedenen Modelltypen. Konzeptionelle Modelle beschreiben Strukturen und Beziehungen, mathematische Modelle verwenden Gleichungen zur

Der Modellierungsprozess umfasst typischerweise Problemdefinition, Festlegung von Annahmen, Auswahl und Aufbau des Modells, Parameterschätzung, Kalibrierung, Verifikation

Abbildung
von
Zusammenhängen,
physische
Modelle
sind
greifbare
Nachbildungen,
und
computergestützte
Modelle
laufen
auf
digitalen
Simulationen.
Anwendungsfelder
finden
sich
in
Wissenschaft,
Technik,
Wirtschaft,
Stadtplanung,
Biologie,
Linguistik
und
Grafikdesign.
In
der
Informatik
spielt
die
Datenmodellierung
eine
zentrale
Rolle,
in
der
Ingenieurwissenschaft
oft
die
rechnergestützte
Simulation.
und
Validierung
sowie
Interpretation
und
Kommunikation
der
Ergebnisse.
Modelle
sind
stets
mit
Unsicherheiten
verbunden;
daher
werden
Sensitivitätsanalysen,
Validierung
gegen
Beobachtungen
und
klare
Dokumentationen
empfohlen.
Moderne
Modellierung
nutzt
digitale
Werkzeuge
wie
CAD-,
3D-Modellierungs-,
GIS-
und
Mathematik-Software,
um
Abbildungen
zu
erstellen,
zu
testen
und
zu
optimieren.