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fluorierte

Fluorierte Verbindungen bezeichnen chemische Verbindungen, bei denen Fluor-Atome in das Molekül eingeführt wurden oder die Fluorierung durchlaufen haben. Der dazugehörige Prozess wird Fluorierung genannt. Fluorierte Verbindungen zeichnen sich durch hohe chemische Stabilität, geringe Reaktivität gegenüber vielen Reagenzien und oft veränderte physikalische Eigenschaften aus.

Es gibt verschiedene Methoden der Fluorierung, darunter elektrophile Fluorierung, nukleophile Fluorierung und direkte Fluorierung mit Fluorgas

Anwendungen fluorierter Verbindungen umfassen die Pharma- und Agrochemie, wo Fluorierung die Pharmakokinetik, Bioverfügbarkeit und Zielbindung beeinflusst.

Umwelt- und gesundheitliche Aspekte stehen im Mittelpunkt der Debatte um fluorierte Verbindungen. Viele PFAS- bzw. per-

oder
fluorierenden
Reagenzien
wie
Selectfluor
oder
DAST.
Die
Wahl
der
Methode
hängt
von
der
Substratstruktur,
dem
gewünschten
Fluorierungsort
und
der
gewünschten
Stereochemie
ab.
Fluor
bildet
typischerweise
stabile
Bindungen
mit
Kohlenstoff,
wodurch
fluorierte
Strukturen
oft
stabiler
sind
als
ihre
nicht
fluorierten
Vorläufer.
In
der
Materialwissenschaft
sind
fluorierte
Polymere
wie
Polytetrafluorethylen
(PTFE)
aufgrund
ihrer
Hitzebeständigkeit,
Chemikalienresistenz
und
niedrigen
Oberflächenspannung
verbreitet.
Fluorierte
Flüssigkeiten,
Kühlmittel
und
Treibmittel
finden
sich
in
vielen
technischen
Bereichen
ebenfalls
wieder.
und
polyfluorierte
Substanzen
sind
persistente
Umweltstoffe,
die
sich
in
Gewässern
anreichern
können.
Aus
diesem
Grund
gibt
es
internationale
und
nationale
Regulierungen,
Forschungen
zur
Abbaubarkeit
und
zum
Recycling
dieser
Substanzen.