Home

Oberflächenspannung

Oberflächenspannung (Symbol γ) ist die Kraft pro Längeneinheit, die entlang einer Flüssigkeitsoberfläche wirkt und darauf abzielt, die Oberfläche zu verkleinern. Sie kann auch als Arbeit interpretiert werden, die nötig ist, um die Oberfläche zu vergrößern. Die Einheit ist Newton pro Meter (N/m).

Ursache ist der Unterschied in intermolekularen Anziehungskräften an der Grenzfläche zur Luft oder zu einer anderen

Messmethoden umfassen die Wilhelmy-Platten- und die Du Noüy-Ring-Methode sowie Verfahren wie Pendant-Drop- oder Kapillarmessungen. Diese Strategien

Abhängigkeiten und Anwendungen: Die Oberflächenspannung nimmt mit steigender Temperatur ab. Tenside oder andere oberflächenaktive Substanzen senken

Phase.
Moleküle
an
der
Oberfläche
erfahren
weniger
Bindung
als
im
Volumen,
wodurch
die
Oberfläche
wie
eine
gespannte
Membran
wirkt.
Die
Oberflächenspannung
ist
temperaturabhängig
und
von
der
Reinheit
der
Flüssigkeit
sowie
von
gelösten
Substanzen
beeinflusst.
Zwischen
zwei
Flüssigkeiten
entsteht
zudem
eine
Interfacial-
oder
Grenzflächenspannung
γ12.
liefern
Werte
für
γ
oder
γ12
in
Abhängigkeit
von
Temperatur,
Reinheit
und
Zusammensetzung
der
Flüssigkeit.
γ
erheblich
und
verändern
damit
Benetzung,
Tropfenbildung,
Emulsionsstabilität
und
Kapillaraufstieg.
Praktische
Anwendungen
finden
sich
in
Reinigungs-
und
Beschichtungstechniken,
der
Analyse
von
Benetzungs-/Kapillarphänomenen
sowie
in
der
Herstellung
von
Tropfen,
Emulsionen
und
Beschichtungen.
Beim
Kapillaraufstieg
gilt
gemäß
Jurin-Gesetz
eine
Abhängigkeit
von
γ,
Randwinkel,
Dichte,
Gravitation
und
Radius
der
Kapillare.