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Stichprobenpraxis

Stichprobenpraxis bezeichnet die praktische Umsetzung von Stichprobentechniken, um aus einer Teilmenge von Beobachtungen Schlüsse über eine Gesamtheit zu ziehen. Der Begriff wird in Statistik, Qualitätsmanagement, Marktforschung, Wissenschaft und öffentlicher Verwaltung verwendet und zielt darauf ab, mit vertretbarem Aufwand repräsentative Aussagen über die Gesamtheit zu ermöglichen.

Zu den zentralen Elementen gehören die Festlegung der Grundgesamtheit, die Erstellung eines Stichprobenrahmens, die Bestimmung der

Anwendungsbereiche umfassen die Abnahmeprüfung in der Qualitätssicherung nach Normen wie ISO 2859, Marktforschung, medizinische Qualitätskontrollen, Umwelt-

Vorteile sind Kosten- und Zeitersparnis sowie eine praktikable Grundlage für Entscheidungen; Nachteile umfassen Stichprobenfehler, Verzerrungen durch

Beispiele: In der Fertigung werden aus einer Charge von 10.000 Bauteilen stichprobenartig 100 geprüft; in der

Stichprobengröße,
die
Auswahlmethode
(probabilistisch
oder
nicht-probabilistisch)
sowie
das
Erhebungs-
oder
Prüfverfahren.
Typische
Verfahren
sind
einfache
oder
systematische
Zufallsstichproben,
geschichtete
Stichproben,
Cluster-
sowie
Mehrstufenstichproben.
In
der
Praxis
werden
Aspekte
wie
Konfidenzniveau,
Fehlerspanne,
Verzerrung
und
Nichtantwort
berücksichtigt.
Die
Ergebnisse
werden
mit
geeigneten
statistischen
Methoden
interpretiert.
und
Sozialaudits
sowie
wissenschaftliche
Studien.
Die
Stichprobenpraxis
ist
eng
mit
dem
Entwurf
von
Stichprobenplänen,
der
Dokumentation
und
der
Reproduzierbarkeit
verbunden.
fehlerhafte
Rahmenbedingungen,
Nichtauskunftsfälle
und
eingeschränkte
Generalisierbarkeit.
Ethik,
Datenschutz
und
Transparenz
in
der
Methodik
sind
zentrale
Qualitätskriterien.
Umfrageforschung
wird
eine
zufällige
Teilstichprobe
aus
dem
Telefonverzeichnis
gezogen.