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Statistikstandards

Statistikstandards bezeichnet die Gesamtheit der Normen, Richtlinien und Spezifikationen, die bei der Erhebung, Verarbeitung, Analyse und Veröffentlichung statistischer Daten eingesetzt werden. Sie dienen der Konsistenz, Vergleichbarkeit über Zeiträume und Regionen hinweg sowie der Transparenz und Nachprüfbarkeit statistischer Ergebnisse. Durch Standardisierung lassen sich nationale Statistiken mit internationalen Daten besser zusammenführen und Daten wiederverwenden.

Typische Bestandteile von Statistikstandards umfassen standardisierte Klassifikationen und Kodierungssysteme (beispielsweise ISIC/NACE, ISCED), Metadatenstandards, Anforderungen an Datenqualität

Standards werden von internationalen Organisationen wie ISO, OECD, UNECE und spezialisierten Gremien entwickelt und von nationalen

Herausforderungen umfassen begrenzte Ressourcen, Migrationsaufwendungen von Altdaten, Mehrsprachigkeit, Datenzugang und Datenschutz. Die Einführung von Statistikstandards unterstützt

(Genauigkeit,
Vollständigkeit,
Aktualität,
Vergleichbarkeit,
Zugänglichkeit),
Methodiknormen
(Stichprobenverfahren,
Schätzverfahren,
Imputation),
Datenformate
und
Austauschformate
(SDMX,
XML,
CSV)
sowie
Richtlinien
zu
Veröffentlichung,
Revisionen
und
Offenlegung
von
Methoden.
Statistikämtern
umgesetzt.
SDMX
als
Standard
für
den
Austausch
statistischer
Daten
und
Metadaten
ist
ein
zentrales
Beispiel
auf
internationaler
Ebene.
Praktisch
gilt
es,
Balance
zu
schaffen
zwischen
festen
Vorgaben
und
der
Flexibilität,
regionale
Besonderheiten,
Datenschutz
und
neue
Datenquellen
zu
berücksichtigen.
verlässliche
Vergleiche,
erleichtert
Re-Use
von
Daten
in
Wissenschaft
und
Wirtschaft
und
stärkt
das
Vertrauen
in
amtliche
Statistiken.