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Metadatenstandards

Metadatenstandards sind formale Spezifikationen, die festlegen, welche Informationen über digitale Objekte oder Datensätze beschrieben werden sollen, wie die Informationen strukturiert sind und in welchem Format sie kodiert werden. Ziel ist es, Beschreibungsmethoden bereitzustellen, die Auffindbarkeit, Interoperabilität, Langzeitaufbewahrung und Wiederverwendung von Ressourcen zu ermöglichen.

Kernkomponenten umfassen Elemente, Definitionen, Kardinalität, Datentypen, Wertebereiche, kontrollierte Vokabularien, Kodierungsschemata und Namespaces. Oft werden Standards als

Wichtige Metadatenstandards finden Anwendung in verschiedenen Bereichen: Im Bibliothekswesen Dublin Core, MARC und RDA; in der

Anwendungsgebiete umfassen Katalogisierung, Recherche, Langzeitaufbewahrung, Datenaustausch zwischen Repositorien sowie Wissenschafts- und Behördeninformationssysteme. Metadatenstandards erleichtern Indexierung,

Herausforderungen ergeben sich aus domänen- und sprachspezifischen Anforderungen, dem Implementierungsaufwand, dem Bedarf an regelmäßiger Aktualisierung sowie

Schemata
in
XML,
RDF
oder
JSON
umgesetzt;
viele
Standards
nutzen
Crosswalks,
um
Elemente
zwischen
verschiedenen
Formaten
zu
übersetzen.
Die
Entwicklung
erfolgt
durch
Normungsorganisationen
wie
ISO,
DIN,
NISO,
W3C
oder
domänenspezifische
Gremien.
Archivierung
ISAD(G)
und
EAD;
in
der
digitalen
Langzeitarchivierung
PREMIS;
für
digitale
Objekte
METS;
für
Forschungsdaten
DataCite
und
Dublin
Core;
für
offene
Kataloge
DCAT;
zusätzlich
werden
oft
RDF-
oder
JSON-LD-Repräsentationen
zur
maschinenlesbaren
Struktur
genutzt.
Zitierbarkeit,
Provenance-Verfolgung
und
die
interoperable
Nutzung
von
Ressourcen
über
Systeme
hinweg.
dem
Abgleich
mit
FAIR-Prinzipien.
Zukünftige
Entwicklungen
fokussieren
verstärkt
semantische
Interoperabilität,
automatisierte
Validierung
und
klare
öffentliche
Spezifikationen.