Sexualprozesse
Sexualprozesse bezeichnen die Gesamtheit der biologischen, psychischen und sozialen Vorgänge, die mit menschlicher Sexualität, Fortpflanzung, Lust und Bindung verbunden sind. Sie entstehen durch das Zusammenspiel von Hormonen, Nervensignalen, Sinnesreizen, individuellen Motiven und Beziehungsdynamiken.
Biologisch-physiologische Prozesse umfassen die hormonelle Regulierung (z. B. Testosteron, Östrogen, Prolaktin, Oxytocin), das zentrale und autonome
Psychische Aspekte umfassen Wünsche, Fantasien, Motivation, Wahrnehmung von Erregung, Selbstbild, emotionale Nähe und Vertrauen. Kommunikation, sexuelle
Soziale und kulturelle Faktoren prägen Normen, Rollenbilder, Beziehungsformen und Sexualverhalten. Lebensphasen wie Pubertät, Partnerschaft, Schwangerschaft, Menopause