Sensitivitätsbetrachtungen
Sensitivitätsbetrachtungen bezeichnet in der Modellierung die systematische Untersuchung, wie Unsicherheiten in Eingabeparametern die Ausgaben eines Modells beeinflussen. Ziel ist es, die Robustheit der Ergebnisse zu prüfen, wichtige Treiber zu identifizieren und datenbedarf bzw. Modellvereinfachungen zu unterstützen.
Es gibt lokale und globale Ansätze. Lokale Sensitivitätsanalysen verwenden Ableitungen oder lineare Approximationen um die Änderung
Im praktischen Vorgehen werden Eingabeunsicherheiten definiert, eine Zielgröße oder mehrere Outputs festgelegt, ein geeignetes Sensitivitätsverfahren ausgewählt
Sensitivitätsbetrachtungen finden Anwendung in Technik, Umwelt- und Risikoforschung, Finanzmodellierung sowie Politik- und Energiesystemen. Sie unterstützen Priorisierung
Zusammengefasst dienen Sensitivitätsbetrachtungen dazu, die Zuverlässigkeit von Modellergebnissen zu erhöhen, indem man die wichtigsten Einflussgrößen identifiziert