Szenarioplanung
Szenarioplanung ist eine strategische Methode, die Organisationen dabei unterstützt, sich auf unsichere Zukünfte vorzubereiten, indem mehrere plausible Entwicklungen skizziert werden. Im Gegensatz zur herkömmlichen Prognose geht es weniger darum, Wahrscheinlichkeiten zu bestimmen, sondern darum, unterschiedliche Welten zu entwerfen, aus denen sich potenzielle Handlungsoptionen ableiten lassen.
Historisch entstand sie vor allem in der Unternehmenswelt bei Royal Dutch Shell in den 1960er bis 1980er
Zentrale Schritte sind: Festlegung eines Kernthemas oder einer strategischen Fragestellung; Identifikation relevanter Treiber wie Technologie, Politik,
Zu den gängigen Methoden gehören der intuitive-Logik-Ansatz, Cross-Impact-Analysen und Szenarien-Matrizen. Neuere Ansätze integrieren probabilistische Elemente oder
Anwendungen finden sich vor allem in der strategischen Planung von Unternehmen, Risikomanagement, Innovationsprozessen, Klimapolitik und Langzeitplanung
Kritik umfasst Subjektivität, Ressourcenbedarf und die Gefahr, Ergebnisse als Vorhersagen statt plausible Zukünfte zu interpretieren. Effektivität