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Selbstvorwürfe

Selbstvorwürfe bezeichnet negative Bewertungen der eigenen Person oder der eigenen Taten, oft begleitet von Reue, Schuldgefühlen und einem inneren Beschuldigungsdialog. Sie können Folge von wahrgenommener moralischer Verfehlung oder eines Versagens sein. Moralischer Schmerz umfasst oft Schuld (Bezug auf konkrete Handlung) und Scham (Gefühl der Unzulänglichkeit der eigenen Person). Selbstvorwürfe sind in der Regel ein kognitiv-emotionaler Prozess.

Ursachen umfassen realistische Fehler, moralische Konflikte, Traumata, Verlusterfahrungen, hohe persönliche Standards, soziale Bewertungen, Rumination und kognitive

Die Auswirkungen können einerseits eine funktionale Reparaturmotivation auslösen, andererseits chronisch werden und zu Depressionen, Angststörungen, Schlafproblemen,

Bewältigung und Umgang umfassen Strategien wie Achtsamkeit, kognitive Umstrukturierung, Selbstmitgefühl statt harscher Selbstanklagen, realistische Neubewertung der

Unterscheidung: Selbstvorwürfe unterscheiden sich von pathologischer Selbstkritik durch Intensität, Dauer und Funktionsbeeinträchtigung. In kulturellen Kontexten kann

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Verzerrungen
wie
All-oder-Nichts-Denken
oder
Übergeneralisierung.
verminderter
Selbstachtung
und
sozialer
Isolation
beitragen.
Chronische
Selbstvorwürfe
können
Hilfs-
und
Therapiesuchprozesse
erschweren.
Situation,
klare
Abgrenzung
von
Verantwortung
und
Schuld,
das
Formulieren
von
Wiedergutmachung
oder
Entschuldigungen
sowie
das
Suchen
professioneller
Unterstützung.
Techniken
wie
Problemlösung,
Stressmanagement
und
unterstützende
soziale
Kontakte
können
helfen,
wieder
zu
konstruktiven
Handlungen
zurückzufinden.
Selbstkritik
stärker
verankert
sein;
medizinische
oder
psychologische
Behandlung
kann
notwendig
sein,
wenn
Selbstvorwürfe
depressives
oder
angstbezogenes
Leiden
verstärken.