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Selbstkritik

Selbstkritik bezeichnet die bewusste Bewertung des eigenen Verhaltens, Denkens und der Motive mit dem Ziel persönlicher Weiterentwicklung oder Fehlerkorrektur. Sie entsteht aus innerem Dialog, Selbstbeobachtung oder Feedback von außen und kann kognitiv wie emotional erfolgen. In der Psychologie wird zwischen adaptiver (fördert Lernen und Anpassung) und maladaptiver (hemmend oder schädlich) Selbstkritik unterschieden.

Adaptive Selbstkritik identifiziert Fehler realistisch, ermutigt zu Lernschritten und verbessert zukünftiges Handeln, während maladaptive Selbstkritik zu

Anwendungsfelder reichen von Bildung und Beruf bis hin zu Sport und Psychotherapie. In der Praxis kann Selbstkritik

Kritik am Konzept bezieht sich auf die Gefahr, dass zu starke Selbstkritik Ressourcen erschöpft, Motivation senkt

übermäßigem
Selbstzweifel,
Schuldgefühlen,
Perfektionismus
oder
Depressionsgefühlen
führen
kann.
Der
feine
Unterschied
besteht
darin,
negative
Bewertungen
zu
hinterfragen,
ohne
sich
selbst
zu
entwerten.
Selbstkritik
steht
in
Beziehung
zu
Selbstwert,
Scham-
und
Schuldgefühlen;
kulturelle
Normen,
Erziehung
und
soziale
Kontexte
beeinflussen,
wie
kritisch
Menschen
mit
sich
selbst
umgehen.
Teil
kognitiv-verhaltenstherapeutischer
Ansätze
sein
und
durch
Techniken
wie
kognitive
Umstrukturierung,
konkrete
Zielsetzung,
Fehleranalyse,
Achtsamkeit
und
Perspektivwechsel
gefördert
oder
moderiert
werden.
Ziel
ist
eine
konstruktive
Umlenkung
eigener
Bewertungen
hin
zu
Lernprozessen
statt
Selbstbestrafung.
oder
Burnout
begünstigt.
Ein
ausgewogenes
Verhältnis
von
Selbstreflexion,
externalem
Feedback
und
Selbstmitgefühl
wird
oft
als
förderlich
betrachtet.