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Selbstreflexion

Selbstreflexion bezeichnet den Prozess des bewussten Nachdenkens über die eigenen Gedanken, Gefühle und Handlungen mit dem Ziel, Einsichten zu gewinnen und das zukünftige Verhalten zu verändern. In der Psychologie wird sie oft als Form der Metakognition verstanden, also des Denkens über das eigene Denken. Sie umfasst kognitive Aspekte wie Überzeugungen, Annahmen und Entscheidungen sowie emotionale Aspekte wie Werte und Motive.

Methodisch wird Selbstreflexion durch Journaling, geführte Reflexion, Feedbackgespräche oder achtsamkeitsbasierte Übungen unterstützt. Sie findet Anwendung in

Durch reflektierendes Lernen lassen sich Lernstrategien verbessern, Selbstregulation stärken und ethische Entscheidungen prüfen. Kritisch betrachtet ist

Historisch lässt sich das Konzept bis in die philosophische Tradition zurückführen, in der Reflexion ein Mittel

Bildung,
beruflicher
Weiterbildung,
Führung,
Therapie
und
persönlicher
Entwicklung.
Selbstreflexion
anfällig
für
Subjektivität,
Verzerrungen
wie
Bestätigungsfehler
sowie
kulturelle
Unterschiede
in
der
Selbstpriorisierung.
Darüber
hinaus
kann
übermäßiges
Grübeln
zu
Rumination
führen
und
das
Handeln
behindern.
zur
Erkenntnis
der
eigenen
Natur
war;
in
der
Moderne
wird
es
als
Kernprozess
der
Selbstregulation
und
des
Lernens
verstanden.
Die
Messung
erfolgt
meist
qualitativ
über
Selbstberichte,
Verhaltenseinschätzungen
oder
Beobachtungen,
da
objektive
Skalen
schwer
zu
entwickeln
sind.