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Kernprozess

Der Kernprozess bezeichnet im Prozessmanagement jene zentralen, wertschöpfenden Abläufe eines Unternehmens, die direkt zur Erbringung von Produkten oder Dienstleistungen und damit zur Kundenzufriedenheit beitragen. Kernprozesse sind end-to-end ausgerichtet, kundennahe und eng mit der strategischen Position des Unternehmens verknüpft. Sie stehen im Mittelpunkt der Wertschöpfungskette und unterscheiden sich von Unterstützungs- oder Verwaltungsprozessen, die überwiegend interne Aufgaben erfüllen.

Typische Kernprozesse variieren je nach Branche. In produzierenden Unternehmen gehören Bereiche wie Produktentwicklung, Beschaffung, Fertigung, Logistik

Management und Optimierung: Die Identifikation der Kernprozesse erfolgt oft über Prozesslandkarten und Stakeholder-Analysen. Es werden klare

Bezug zu anderen Konzepten: Kernprozesse unterscheiden sich von Nebenprozessen und Unterstützungsfunktionen; sie sind eng mit der

und
Auftragsabwicklung
dazu;
im
Dienstleistungssektor
stehen
Servicebereitstellung,
Beratung,
Implementierung
und
Kundendienst
im
Vordergrund.
Ziel
ist
eine
stabile,
effiziente
End-to-End-Leistung,
die
Qualität
sicherstellt,
Kosten
kontrolliert
und
den
Kundennutzen
maximiert.
Prozessgrenzen,
Prozessverantwortliche
(Process
Owner)
und
messbare
Kennzahlen
festgelegt
(Durchlaufzeit,
Lieferzuverlässigkeit,
Fehlerquote,
Kundenzufriedenheit).
Durch
Verbesserungsansätze
wie
Standardisierung,
Prozessautomatisierung,
Lean-Methoden
oder
kontinuierliche
Verbesserungsprozesse
(KVP/PDCA)
wird
die
Leistung
der
Kernprozesse
gesteigert.
Eine
gute
Architektur
vermeidet
Suboptimierung
durch
zu
starke
Fokussierung
auf
einzelne
Teilprozesse
und
setzt
geeignete
Governance.
Wertschöpfungskette
und
den
Kernkompetenzen
eines
Unternehmens
verknüpft.
In
der
Praxis
dienen
Kernprozesse
als
Orientierungspunkte
für
Investitionen,
Organisationsstrukturen
und
Leistungskennzahlen.