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Prozessgrenzen

Prozessgrenzen bezeichnen im Prozessmanagement die klaren Abgrenzungen, die festlegen, welche Aktivitäten, Eingaben, Ergebnisse und Ressourcen zu einem bestimmten Prozess gehören. Sie definieren den Umfang eines Prozesses, bestimmen Verantwortlichkeiten und zeigen die Schnittstellen zu angrenzenden Prozessen auf. Die Kenntnis der Prozessgrenzen erleichtert das Prozessdesign, die Analyse, das Monitoring und die Steuerung, da so Scope, Zuständigkeiten und Messgrößen eindeutig festgelegt werden.

Typische Bestandteile einer Prozessgrenze sind der Start- bzw. Endauslöser, die Eingaben (Inputs) und Ausgaben (Outputs), die

Beim Prozessmapping oder der Prozesslandkarte werden Prozessgrenzen genutzt, um den Umfang des Prozesses sichtbar zu machen.

Herausforderungen bestehen darin, dass Grenzen oft nicht eindeutig zu ziehen sind und sich Überschreitungen oder wechselnde

Beispiele: In der Fertigung umfasst eine Prozessgrenze typischerweise den Wareneingang bis zur Qualitätsfreigabe; in der Softwareentwicklung

verwendeten
Ressourcen,
geltende
Regeln
und
Normen
sowie
die
Schnittstellen
zu
nach-
oder
vorgelagerten
Prozessen.
Zeitliche
Grenzen
wie
Durchlaufzeiten
oder
Termine,
räumliche
bzw.
organisatorische
Grenzen
und
Qualitätsanforderungen
können
ebenfalls
zu
den
Grenzen
gehören.
Sie
helfen
bei
der
Festlegung
von
Prozessverantwortlichkeiten,
Messgrößen
(KPIs)
und
der
Identifikation
von
Schnittstellenrisiken.
Klare
Prozessgrenzen
tragen
dazu
bei,
Scope
Creep
zu
verhindern,
Transparenz
zu
erhöhen
und
die
Compliance
sowie
die
Effizienzplanung
zu
unterstützen.
Anforderungen
ergeben
können.
In
solchen
Fällen
ist
regelmäßige
Aktualisierung
sowie
ein
effektives
Schnittstellenmanagement
erforderlich.
reicht
die
Grenze
von
Requirements
bis
zur
Abnahme,
mit
Schnittstellen
zum
Release-Management.