Prozessgrenzen
Prozessgrenzen bezeichnen im Prozessmanagement die klaren Abgrenzungen, die festlegen, welche Aktivitäten, Eingaben, Ergebnisse und Ressourcen zu einem bestimmten Prozess gehören. Sie definieren den Umfang eines Prozesses, bestimmen Verantwortlichkeiten und zeigen die Schnittstellen zu angrenzenden Prozessen auf. Die Kenntnis der Prozessgrenzen erleichtert das Prozessdesign, die Analyse, das Monitoring und die Steuerung, da so Scope, Zuständigkeiten und Messgrößen eindeutig festgelegt werden.
Typische Bestandteile einer Prozessgrenze sind der Start- bzw. Endauslöser, die Eingaben (Inputs) und Ausgaben (Outputs), die
Beim Prozessmapping oder der Prozesslandkarte werden Prozessgrenzen genutzt, um den Umfang des Prozesses sichtbar zu machen.
Herausforderungen bestehen darin, dass Grenzen oft nicht eindeutig zu ziehen sind und sich Überschreitungen oder wechselnde
Beispiele: In der Fertigung umfasst eine Prozessgrenze typischerweise den Wareneingang bis zur Qualitätsfreigabe; in der Softwareentwicklung